Part-21 Entwicklungsbetrieb
Part-21 Entwicklungsbetrieb
Unser Anspruch ist Ihre Garantie
Mit innovativen und vorausschauenden Lösungen setzen wir Maßstäbe: unser nach EASA-Regularien zugelassener Part-21J Entwicklungsbetrieb und Part-21G Herstellungsbetrieb.
Für unsere hochqualifizierten Mitarbeitenden dort zählt der enge Austausch mit Behörden und Herstellern genauso zur Routine wie die Arbeit nach neustem Stand der Technik. Allein in den 15 Jahren nach Gründung unseres Entwicklungsbetriebs haben wir über 1.700 Modifikationen an der eigenen Flotte sowie an Hubschraubern von Kunden durchgeführt.
Dank dieser langjährigen Erfahrung rund um die Entwicklung und Zulassung, sowie der guten Zusammenarbeit mit Behörden und Herstellungsbetrieben können wir flexibel und hochprofessionell auf Ihre Wünsche eingehen.
Kontaktieren Sie unser Sales-Team, wenn Sie Interesse an den Dienstleistungen unseres Entwicklungsbetriebs oder Herstellungsbetriebs haben.
Florian Masserer
Senior Sales Executive New Sales
DRF Stiftung Luftrettung gemeinnützige AG
Firmenkundengeschäft
Laval Avenue E312
77836 Rheinmünster
Telefon: +49 (0)711 7007 3208
Neue Produkte und Entwicklungen
Ausgangssituation:
Zu Beginn der Covid-19-Pandemie erwarb die DRF Luftrettung spezielle Isoliertragen, sogenannte EpiShuttles, um den Transport hochinfektiöser Patienten so sicher wie möglich für alle Beteiligten zu ermöglichen. Mit wenigen Handgriffen sollte diese Trage optimal und regelkonform im Hubschrauber befestigt werden können. Deshalb entwickelte der EASA Part 21-Entwicklungsbetrieb der DRF Luftrettung eine Bodenplatte, die sich auch für andere Transportsysteme hervorragend eignet.
Erfindung:
Mit der „Multifunction EMS Ground Plate“ können EpiShuttles oder ähnliche Systeme wie bspw. ein Inkubator im Hubschrauber sicher befestigt werden. Zudem überzeugt die Lösung, auf die die DRF Luftrettung das entsprechende STC (Supplemental Type Certificate) hält, durch ihre einfache Handhabung. Mit ihrer Tragfähigkeit von bis zu 300 kg ist die Platte bisher einzigartig am Markt.
Vorteile:
Innerhalb kürzester Zeit und ohne Werkzeug kann die Platte von der Hubschrauberbesatzung selbstständig eingebaut und ein System wie das EpiShuttle darauf sicher fixiert werden. Damit können die Crews schnell und flexibel auf die vielfältigen Einsatzanforderungen in der Luftrettung reagieren. Diese Lösung erhalten Sie nur bei uns – denn wir bieten derzeit als einziger Operator eine regelkonforme Befestigung für EpiShuttles an.
Ausgangssituation:
Um Patienten vor Ort Medikamente möglichst sicher verabreichen zu können, müssen mobile Medizingeräte wie beispielsweise Perfusoren, die im Hubschrauberinnenraum befestigt sind, bei Notfalleinsätzen und Intensivtransporten direkt zum Patienten gebracht werden. Gerade bei zeitkritischen Einsätzen muss die medizinische Crew dabei sehr schnell arbeiten. Bei der Rückkehr der Besatzung zum Hubschrauber muss zudem gewährleistet sein, dass die Geräte ebenso schnell und sicher wieder an der Halterung an Bord des Luftfahrzeugs befestigt und elektrisch aufgeladen werden können.
Erfindung:
Unser Entwicklungsbetrieb Part-21 hat eine Elektroschnittstelle konzipiert, um den An- und Abbau der Medizingeräte im Hubschrauber zu optimieren. Das neue System erlaubt nicht nur eine Entnahme der Geräte ohne Ausstecken des Ladekabels, sondern auch ein schnelles und sicheres Befestigen der Medizingeräte an der Halterung an Bord des Luftfahrzeugs. Nach der Zulassung des Produkts und seiner fliegerischen Erprobung an ausgewählten Stationen der DRF Luftrettung wird es künftig auch am europäischen Markt angeboten.
Vorteile:
Die Hubschrauberbesatzung profitiert von einer verbesserten Ergonomie, da das Medizingerät in einem Arbeitsgang befestigt und elektrisch angeschlossen werden kann. An der Schnittstelle ist ein Auslösemechanismus angebracht, so dass das jeweilige Gerät mit beiden Händen entnommen werden kann. Dies bedeutet ein Plus an Sicherheit für die Patienten und die Besatzungen. Zudem reduziert das neue System das Risiko, dass das Kabel bei der Entnahme des Geräts aus der Arretierung gerissen wird.
Ausgangssituation:
Wie auf der Straße nimmt die Anzahl der Verkehrsteilnehmenden auch im Luftverkehr stetig zu. Um Zusammenstöße zu verhindert ist es für die Piloten enorm wichtig, andere Luftfahrtzeuge zu sehen und von anderen Beteiligten gesehen zu werden. Um diese beiden Aspekte und damit die Sicherheit im Luftverkehr zu verbessern, entwickelte der EASA Part 21-Entwicklungsbetrieb in den letzten Jahren ein neues System. Mittlerweile haben wir die Testphase dafür abgeschlossen, die letzten Optimierungen wurden Mitte des Jahres 2021 vorgenommen. Jetzt können wir dieses Plus an Sicherheit auch Dritten anbieten.
Erfindung:
Unser EASA Part 21-Entwicklungsbetrieb hat drei bestehende Technologien in ein innovatives Kollisionswarnsystem (Collision Avoidance System) intelligent zusammengeführt. Mit Hilfe des in der EC135 neu installierten Traffic Avoidance System (TAS) und dem verbauten FLARM-System sind andere Luftfahrzeuge auf der Karte des bordeigenen Navigationssystems positionsgenau sichtbar. Wird ein definierter Abstand zwischen den Luftfahrzeugen unterschritten, warnen diese zwei Systeme akustisch und visuell über eigens installierte Warnlichter. Als dritte Technologie wurden die acht LED-Blinklampen (Pulsing Lights) in das Warnsystem integriert, die an der Oberseite sowie an den Kufen des Hubschraubers verbaut sind. Diese strahlen bei einer gefährlichen Annäherung in verschiedene Richtungen und blinken in einem festgelegten Muster.
Unseren Kunden können wir sowohl die Lieferung des Dokumentensatzes für den Einbau der Pulsing Lights anbieten, als auch ein Gesamtpaket, das den Einbau der Kollisionswarnsysteme (TAS) und FLARM sowie der Pulsing Lights im Part-145 Instandhaltungsbetrieb der DRF Luftrettung umfasst.
Vorteile:
Dank der drei kombinierten Systeme reduziert das neue Kollisionswarnsystem die Unfallgefahr deutlich. Eine entscheidende Rolle kommt hierbei den Pulsing Lights zu: Sie sorgen nicht nur in der Luft für eine bessere Erkennbarkeit des Luftfahrzeugs. Mit ihrer Dauerlichtfunktion können sie auch am Boden stehende Hubschrauber bei nächtlichen Einsätzen beleuchten, wodurch nicht nur das Einladen des Patienten in den Hubschrauber sicherer wird, sondern die stehenden Rotorblätter auch für rangierende Rettungsfahrzeuge besser sichtbar sind.
Ausgangssituation:
Der australische Hersteller HeliMods produziert und vertreibt den sogenannten PAL™ (Power Aero Loader), ein System zur Befestigung und zum elektrischen Ein- und Ausladen von hydraulischen Fahrtragen. Patienten können mit diesem System besonders schnell und schonend in den bzw. aus dem Hubschrauber geladen werden. Für dieses Produkt hält HeliMods das australische STC (Supplemental Type Certificate) und bislang war ein Einsatz im europäischen Raum aufgrund der fehlenden Zulassung nicht möglich.
Das Produkt:
Der EASA Part 21-Entwicklungsbetrieb der DRF Luftrettung hat das STC (Supplement Type Certificate) für den Power Aero Loader (PAL™) beantragt, dessen Zulassung in Kürze erwartet wird. Wenn andere europäische Operatoren den PAL™ nutzen möchten, können sie sich künftig an die DRF Luftrettung wenden, um das System und die Zulassung zu erhalten.
Vorteile:
Mit dem Power Aero Loader (PAL™) können die Besatzungen Patienten mit einem Gewicht von bis zu 318 kg rückenschonend und sicher in den ein- bzw. aus dem Hubschrauber ausladen. Denn die Bedienung erfolgt per Knopfdruck. So ermöglicht es das System, einen Patienten auf einem Tragesystem (der Stryker Power-Pro XT) von nur einer Person unschlagbar schnell ein- oder ausladen zu lassen. Dies ist eine große Arbeitserleichterung, da das physische Anheben und manuelle Justieren der Trage entfallen.
Modifikationen des Entwicklungsbetriebs
Das Team
Sven Hannen (Head Office of Airworthiness)
Part-21J Team
Sven Hannen
- Avionik / Elektrische Systeme
- 7 Jahre CVE Avionik
- 3 Jahre Musterprüfleitstelle
- Head Office of Airworthiness
Viktor Holzwardt (Head of Production im Part-21G)
Part-21J TeamViktor Holzwardt
- Struktur / Zugversuch
- 7 Jahre Facharbeiter im Maschinenbau
- 9 Jahre CVE Struktur
- Compliance Verification Engineer Structure,
- zukünftig Head of Production (HOP) in Part-21G
Michael Berkau (Certification Verification Engineer Structure)
Part-21J TeamMichael Berkau
- Struktur, Konstruktion CAD, EMS Ausrüstung
- 7 Jahre freigabeberechigtes Personal Heeresflieger
- 8 Jahre Musterprüfingenieur Struktur
- Certification Verification Engineer Structure
Thorsten van Lil (Dipl. Ing) (Deputy Head Office of Airworthiness)
Part-21J TeamThorsten van Lil (Dipl. Ing)
- Luft- und Raumfahrttechnik, Festigkeits- und Strömungsberechnung
- 5 Jahre CVE Struktur
- Stellv. Leiter Musterprüfleitstelle
Mohammed Amer (M. Sc.) (Design Engineer of Structure)
Part-21J TeamMohammed Amer (M. Sc.)
- Struktur, Komponentenauslegung, Vibrationsanalyse, FEM Analyse, Faserverbundwerkstoffe
- 1 Jahr Entwicklungsingenieur Struktur
- Design Engineer Structure
Sven Woditschka (Design Engineer Avionics
Part-21J TeamSven Woditschka
- Avionik / Elektrische Systeme
- 12 Jahre freigabeberechtigtes Personal B2/C
- 1 Jahr Entwicklungsingenieur Avionik
- Design Engineer Avionics
Matthias Geiger (Compliance Verification Engineer Avionics)
Part-21J TeamMatthias Geiger
- Avionik / NVIS / Elektrische Systeme
- 25 Jahre freigabeberechtigtes Personal B2/C
- 10 Jahre CVE Avionik
- Compliance Verification Engineer Avionics
Benjamin Pahl (B. eng) (Design Engineer Avioncs)
Part-21J TeamBenjamin Pahl (B. eng)
- Avionik / Elektrische Systeme / Load Analysis
- 1 Jahr Entwicklungsingenieur Avionik
- Design Engineer Avioncs
Frank Sommer (Head of Independent System Monitoring)
Part-21J TeamFrank Sommer
- Struktur / Vibrationsanalyse
- 7 Jahre freigabeberechigtes Personal Heeresflieger
- 7 Jahre CVE Struktur / 3 Jahre HoISM
- Head of Independent System Monitoring
Michael Kunze (Head of Design & Accountable Manager Production Organisation)
Part-21J TeamMichael Kunze
- Avionik / Elektrische Systeme
- 6 Jahre Reparatur Avionikkomponenten
- 10 Jahre Leitung Avionik Shop
- 10 Jahre Leitung Musterprüfleitstelle
- 4 Jahre Leitung Part-21J
- Head of Design