Heute ist das 3. HHO-Symposium erfolgreich zu Ende gegangen. Zwei Tage des intensiven fachlichen Austauschs liegen hinter den rund 130 internationalen Gästen, die am Operation Center der DRF Luftrettung zusammengekommen waren, um über neue Trends und Entwicklungen im Windenbetrieb zu diskutieren.
„Uns ist es in diesem Jahr gelungen, einen so großen und breiten Teilnehmerkreis zusammen zu bringen wie noch nie. Mit dabei waren alle großen HHO-Hersteller und Luftfahrzeughersteller, Repräsentanten der Behörden sowie Vertreter des Militärs, der Polizei und der Bergwachten. Dies zeigt die große Wertschätzung für unser Symposium und den Erfolg unserer etablierten europäischen Plattform“, zieht Jörg Redetzky, Organisator des Symposiums, Bilanz.
Ebenso vielfältig wie der Teilnehmerkreis war auch das Programm mit Vorträgen und Workshops zu technischen und medizinischen Themen sowie einer Live-Demonstration. Im ersten Teil wurde eine Windenrettung mit einem reanimationspflichtigen „Patienten-Dummy“ gezeigt, im zweiten Teil lag der Schwerpunkt auf einem sich-selbst stabilisierenden Tragesystem. Verdeutlicht wurden die Vorteile der neuen Technologie, die die Arbeit des Notarztes erleichtern und so zu mehr Sicherheit und Schnelligkeit im Einsatz beitragen kann.
Heute war auch ein großer Tag für die DRF Luftrettung – der Launch des mobilen HHO-Simulators hoistAR®: Nach vielen Monaten intensiver Arbeit mit Reiser Simulation and Training wurde die Innovation endlich dem Fachpublikum in einer Live-Demonstration präsentiert. Unser Fachbereichsleiter Besatzungsschulung Jörg Redetzky, und Michael Holz, Chief Operating Officer von Reiser Simulation and Training, zeigten ausführlich die Entwicklungsschritte und Möglichkeiten des Simulators auf. Anhand der Übertragung aus dem HHO-Windensimulator vor Ort und dem gekoppelten FFS Level D in Frankfurt konnte das Fachpublikum die Einsatzszenarien auf einem Großbildschirm verfolgen und quasi dem Piloten und dem Hoist Operator über die Schulter schauen. Hierbei wurden unter anderem die Möglichkeiten der Virtual Reality eindrucksvoll demonstriert.
„Die hochkarätigen Vorträge unserer Referenten und die wertvollen Diskussionen haben gezeigt, dass unsere Gemeinschaft immer stärker zusammenwächst. Ein Beispiel sind die Betrachtungen zu Verbesserungen des Windenbediengriffs, des sogenannten hoist pendant. Wir haben während des Symposiums eine Umfrage durchgeführt und Daten zusammengetragen, die von der ESPN-R komplettiert und anschließend als Empfehlung an die Hersteller gegeben werden. Damit gehen wir voran und sprechen mit einer Stimme, um gemeinsam die Sicherheit im Windenbetrieb voranzubringen“, erläutert Sebastian Schneider, Ausbildungsleiter Winde der DRF Luftrettung und Organisator des Symposiums.