Quantensprung in der zivilen Windenausbildung: DRF Luftrettung und Reiser Simulation and Training entwickeln Winden-Simulator der neusten Generation
Im Frühjahr 2023 planen die DRF Luftrettung und der Hersteller Reiser Simulation and Training die Inbetriebnahme eines hochmodernen „Helicopter Hoist Operation-Simulators“, der die Trainingsmöglichkeiten für Windenverfahren auf ein neues Niveau hebt. In die Entwicklung fließen die langjährige Expertise der beiden Organisationen in den Bereichen Luft- bzw. Windenrettung sowie Simulation ein. Der auf Augmented Reality basierende Simulator ermöglicht Winden-Operator und Piloten ein hochprofessionelles Training von Windenmanövern – von Standard- bis hin zu Notverfahren. Die besonders komfortable mobile Nutzbarkeit und die Kopplungsmöglichkeiten mit dem Reiser Full Flight Simulator Level D stellen weitere Neuheiten dar.
Um Winden-Operator und Piloten optimale Trainingsmöglichkeiten zu bieten, haben die DRF Luftrettung und Reiser Simulation and Training ein Kooperationsprojekt gestartet: Der „Helicopter Hoist Operation-Simulator“, der im Frühjahr 2023 an den Start gehen soll, eröffnet eine völlig neue Dimension in der Windenausbildung. „Zwei Besonderheiten sind auf dem zivilen Markt einzigartig: Zum einen ist der Winden-Simulator mobil und besonders komfortabel einsetzbar. Er kann damit an verschiedenen Luftrettungs- bzw. Ausbildungsstandorten schnell und unkompliziert genutzt werden. Zum anderen lässt er sich mit dem Reiser Full Flight Simulator Level D in Frankfurt koppeln, so dass es möglich ist, Trainings flexibel und individuell zu gestalten“, erläutert Sebastian Schneider, Ausbildungsleiter Winde der DRF Luftrettung. „Beispielsweise wird künftig ein Winden-Operator virtuell mit seinem Kollegen in Frankfurt Windenszenarien trainieren können. Aufgrund der Einbindung neuster Technologien wie Augmented Reality und der Motion-Komponente, das heißt der Anpassung an veränderte Fluglagen oder Wettereinflüsse, ist eine herausragende Realitätsnähe gegeben“.
Sicherheit für Besatzungen und Patienten
Hinter dem innovativen Projekt steht ein zentrales Ziel: Die Sicherheit für die Besatzungen und Patienten im Windeneinsatz noch weiter zu erhöhen. Anders als bei den regelmäßig an den Windenstationen stattfindenden Realflugtrainings, können auch Notverfahren in der simulierten „Realität“ durchgespielt werden. Zudem lassen sich besonders anspruchsvolle oder kritische Situationen und einzelne Sequenzen des hochkomplexen Windenverfahrens wiederholt trainieren, ohne Tageszeiten oder Wettereinflüsse einbeziehen zu müssen. „Wir blicken der Entwicklung und dem Launch des neuen Produkts mit großer Spannung entgegen. Dass der Simulator uns im Training und in der Ausbildung völlig neue Möglichkeiten bieten wird, davon sind wir überzeugt“, erläutert Sebastian Schneider.
Download