03:00 Uhr morgens in einer Juninacht bei Küps im Landkreis Landau: Es ereignet sich ein schlimmer Motoradunfall, zwei junge Männer müssen schwer verletzt ins Krankenhaus transportiert werden. Einer davon schwebt in Lebensgefahr.
Draußen herrscht noch komplette Dunkelheit, als für die Crew von Christoph Nürnberg die Nacht ein Ende nimmt: Der Alarm geht los und ruft Notfallsanitäterin Beate Stacheter, Notarzt Matthias Götz, den Piloten und Leiter der Station Nürnberg. Willi Pfitzinger und Pilot Stefan Schwabbauer zum Einsatz. Die erste Information: schwerer Motoradunfall.
Als die Hubschraubercrew an der Unfallstelle ankommt, sind die Feuerwehr und ein Rettungswagen schon vor Ort. Die Feuerwehr reagiert direkt richtig und unterstützt die Crew durch Ausleuchtung bei der Landung.
Vor Ort zeigt sich ihnen folgendes Bild: Zwei jungen Männer haben auf abschüssiger Fahrbahn die Kontrolle über ihr Motorrad verloren und einen Laternenmast gestreift. Anschließend sind sie mit einem Hinweisschild zusammengestoßen, das sie mit sich gerissen haben. Das Motorrad ist erst 10 Meter weiter zum Liegen gekommen. Beide jungen Männer sind vom Motorrad geschleudert und schwer verletzt worden. Beate Stacheter und Matthias Götz versorgen den lebensbedrohlich verletzten Fahrer, der sich beim Streifen des Laternenmastes eine Teilamputation eines Armes im Schulterbereich zugezogen hat.
Nach Stabilisierung vor Ort wird er unter Beatmung zur weiteren Versorgung in eine Klinik der Maximalversorgung geflogen. Besonderer Dank der Crew gilt den Einsatzkräften der vor Ort anwesenden Feuerwehr. Durch deren präzise Zusammenarbeit und das optimale Ausleuchten des Landeplatzes wurde wertvolle Zeit gespart. Einsätze wie dieser zeigen mal wieder, wie wichtig eine gute Zusammenarbeit von allen beteiligten Rettungskräften ist. Leben retten ist Teamarbeit!