Luftrettung in Friedrichshafen
Seit gestern startet in Friedrichshafen ein hochmoderner Hubschrauber des Typs H145 als Christoph 45. Die Maschine bringt mehr Leistung und ein größeres Platzangebot mit. Dies bietet der Besatzung vor allem bei komplexen Transporten zwischen Kliniken und herausfordernden Einsätzen im Gebirge ein Plus an Sicherheit und Einsatzmöglichkeiten.
Seit 2018 war ein Hubschrauber des Typs H135 im Einsatz, jetzt wurde er abgelöst von einer H145. Roman Fischer, HEMS TC an der Station Friedrichshafen, beschreibt die Vorteile der neuen Maschine: „Die H145 bietet mehr Leistung und mehr Platz in der Kabine. Für uns als Besatzung heißt das konkret, dass wir unser Leistungsspektrum erweitern können, sowohl im Bereich der Notfalleinsätze, als auch bei medizinisch komplexen Transporten zwischen Kliniken.“
Christoph 45 wird neben seinen Einsätzen in der Notfallrettung auch häufig alarmiert, um schwer kranke oder verletzte Patienten zwischen Kliniken zu transportieren. Hier eröffnet die neue Maschine erweiterte Einsatzmöglichkeiten durch die höhere Nutzlast und den dritten Sitzplatz in der Kabine. So kann beispielsweise ein pädiatrisches Team den Transport eines Kindes begleiten oder schweres Versorgungsequipment für besonders komplexe Einsätze zugeladen werden. Die Besatzung kann auch mehr Kerosin tanken und damit weitere Strecken ohne Tankstopp fliegen, was für die Patienten wertvolle Zeit spart. Auch bei Einsätzen in großer Höhe in den Alpen eröffnet der neue Christoph 45 durch das Plus an Leistung mehr Möglichkeiten.
Über die Station Friedrichshafen
Christoph 45 wurde 1980 in Dienst gestellt und ist täglich von Sonnenaufgang (frühestens 7.00 Uhr) bis Sonnenuntergang einsatzbereit
Über die DRF Luftrettung
Die Luftrettung mit Sitz in Filderstadt ist eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas.
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