Herausforderung unter dem Aprilhimmel: Einsätze bei wechselhafter Wetterlage für Christoph 43
An einem Wochenende Ende April zeigt sich das Wetter in Karlsruhe von seiner unberechenbaren Seite: tiefliegende Wolken, Schneefall, Hagel und Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt.
Ein Einsatz trifft bei dieser Wetterlage unmittelbar nach Dienstantritt in den frühen Morgenstunden ein: In der Übergangshöhenlage des Nordschwarzwaldes wird die Crew zu einem schweren Verkehrsunfall alarmiert. Die Täler sind in tiefliegende Wolkenverhänge gelegt, während es gleichzeitig schneit. Durch die Wetterkapriolen verdunkelt sich der Himmel beinahe nachtschwarz. Nach der Versorgung am Unfallort wird der beatmete Patient bei Schneefall sicher in die Klinik geflogen.
Auch die folgenden Tage sind einsatzreich und von nicht weniger anspruchsvollem Wetter gekennzeichnet. Gleich mehrere Patienten müssen wegen schwerer Hirnblutungen versorgt und zum Transport in die Klinik beatmet werden. Und auch an diesen Tagen wird dem Piloten sein Können und seine Erfahrung abverlangt.
HEMS TC Raimund Kosa zieht ein passendes Fazit: „Kurzfristige und rasche Wetteränderungen erfordern maximale Reaktionsfähigkeit der Besatzungsmitglieder in der Einsatzdurchführung, die sicherheitsrelevante fliegerische Einschätzung der Piloten und nicht zuletzt eine gute Expertise aller Beteiligten, damit Einsätze an Tagen mit Wetterextremen für alle Beteiligten sicher und professionell umgesetzt werden können“.
Über die DRF Luftrettung
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