Zur richtigen Zeit am richtigen Ort, das konnte das Team von Christoph 62 der Station Bautzen Mitte Juli zu Recht von sich behaupten.
Der erste Einsatz des Tages führte die Crew bereits um 7:20 Uhr nach Groß Särchen. Nach der medizinischen Versorgung einer gestürzten Patientin begleitete Notarzt Stepan Picek diese mit dem Rettungswagen ins nur wenige Kilometer entfernte Lausitzer Seenland Klinikum Hoyerswerda.
Für Pilot Immo Wilski und HEMS TC Franz Kliegl war ein Nachfliegen jedoch nicht möglich, da der Flugplatz im Krankenhaus von den Kollegen des Christoph 38 aus Dresden für einen Sekundärtransport benötigt wurde. So wurde im Innenhof der nahe gelegenen Hauptfeuerwache „geparkt“, wo sich auch die regionale Leitstelle befindet.
Während des Austauschs mit den Einsatzdisponenten bekam die Crew unmittelbar die Arbeit auf der Leitstelle und den nächsten Notruf mit: Die erstalarmierte Rettungswagenbesatzung meldete in diesem Fall recht schnell „Verdacht auf Hirnblutung“ und fragte bei der Leitstelle direkt an, ob der Rettungshubschrauber „vor der Tür“ genutzt werden kann. Stepan Picek hatte zu dieser Zeit die Übergabe der gestürzten Dame erfolgreich abgeschlossen und war auf dem Weg zum Hubschrauber. Nach kurzer Rücksprache mit ihm wurde der Patient direkt zum Hubschrauber gebracht und anschließend ins Städtische Klinikum Dresden-Friedrichstadt geflogen.
Noch direkter und effizienter lässt sich so ein Notfall wohl kaum abarbeiten!
Vielen Dank an alle Einsatzkräfte und alles Gute für die beiden Patienten.
Telefon: +49 711 7007 2205