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Christoph 43 kehrt zurück nach Karlsruhe

Geschrieben von DRF Luftrettung | 14.01.2025

Es ist soweit: Karlsruhe bekommt „seinen“ Hubschrauber wieder. Christoph 43, der Rettungshubschrauber der DRF Luftrettung, kehrt an seinen regulären Standort zurück – die ViDia Christliche Klinken in der Steinhäuserstraße. Im Januar 2016 war der Hubschrauber wegen des Klinikneubaus interimsweise an den Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden verlegt worden.

Heute Abend fliegt die Besatzung den Hubschrauber nach Dienstende vom Interimsstandort zur neuen Luftrettungsstation auf dem Dach der ViDia Christliche Kliniken. Am 15. Januar ist dann alles startklar am neuen und zugleich alten Standort. Volker Buchmann, Pilot und Stationsleiter von Christoph 43, freut sich über den Umzug: „Die Bedingungen am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden waren sehr gut, aber es ist natürlich sehr schön, wieder zurück nach Karlsruhe zu kommen. Der Hubschrauber ist immerhin schon seit 1975 in der Fächerstadt beheimatet und hat hier seinen festen Standort. Für die Bauphase war es uns wichtig, weiterhin für die Menschen in der Region zur Verfügung zu stehen, was vom Flughafen aus vollumfänglich möglich war.“

Ende November 2024 hat das Regierungspräsidium Stuttgart den Dachlandeplatz offiziell freigegeben. Im Rahmen der Abnahme wurde der Landeplatz durch einen Hubschrauber der Polizeihubschrauberstaffel Baden-Württemberg mehrfach angeflogen und die Beleuchtungsanlage getestet. Letzte Arbeiten im Hangar und in den Räumen der Station wurden abgeschlossen. „Wir sind sehr froh, dass die Bauarbeiten nun abgeschlossen sind und Christoph 43 wieder an seine Heimatstation in der Steinhäuserstraße 18 zurückkehrt. Die enge Anbindung an die Klinik ist für die Versorgung der Patienten medizinisch sinnvoll und wird durch den Einsatz von Notärzten unserer Klinik auf Christoph 43 deutlich“, betont Richard Wentges, Vorstandsvorsitzender der ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe. Die Rückkehr von Christoph 43 hatte sich durch Bauschäden am Landeplatz und eine aufwändige Sanierung in deren Folge verzögert.

Hervorragende Bedingungen für die Luftretter am neuen Standort

Die Besatzung aus Pilot, Notarzt und Notfallsanitäter findet künftig in der ersten Dachstation Baden-Württembergs optimale Arbeitsbedingungen vor. Es stehen vier Ruheräume mit jeweils eigener Sanitäreinrichtung zur Verfügung, außerdem ein Aufenthaltsraum mit Küche. Im mit drei Arbeitsplätzen ausgestatteten Büro führt die Crew die Einsatzvor- und Nachbereitung, Wetterchecks und Verwaltungsarbeiten durch. Außerdem gibt es einen nach modernsten Standards geplanten und ausgestatteten Hygieneraum, ein Medizinlager sowie weitere Funktionsräume.

Auch für die Patienten, die im Hubschrauber zur Klinik geflogen werden, bringt der Dachlandeplatz eine deutliche Verbesserung: Sie können über einen Aufzug vom Landeplatz direkt in die Notaufnahme und die zugehörigen Schockräume gebracht werden, ein Transport im Rettungswagen vom Landeplatz zur Klinik mit Umlagerung ist nicht mehr nötig. Dank einer zweiten Abstellposition kann neben Christoph 43 ein weiterer Hubschrauber die Klinik anfliegen, auch das dient unmittelbar der schnellen Versorgung von Patienten im medizinischen Notfall.

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