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Auszubildender der DRF Luftrettung als Bundesbester geehrt

Geschrieben von DRF Luftrettung | 11.12.2024

Hohe Ausbildungsqualität für bestmögliche Patientenversorgung 

Am 9. Dezember wurden in Berlin 207 Männer und Frauen zum erfolgreichen Berufsabschluss mit bundesweiter Bestnote geehrt. Unter ihnen war auch Simon Berndt von der DRF Luftrettung, der seine Ausbildung zum Fluggerätmechaniker abgeschlossen hat. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck würdigte die Leistungen bei der feierlichen Übergabe der Urkunden persönlich.   

Im Januar 2024 schloss der 24-jährige Simon Berndt seine Berufsausbildung zum Fluggerätmechaniker mit Fachrichtung Instandhaltungstechnik bei der DRF Luftrettung als einer der Bundesbesten ab, mit 97 von 100 möglichen Punkten. Er gehört damit in diesem Jahr in Baden-Württemberg zu den 35 und deutschlandweit zu den 207 Spitzenabsolventinnen und -absolventen mit Höchstpunktzahl. Insgesamt legten 2024 rund 250.000 Auszubildende ihre IHK-Prüfung ab. 

Simon Berndt startete seine dreieinhalb-jährige Berufsausbildung im Jahr 2020 in der Werft der DRF Luftrettung am Standort Rheinmünster. Dort werden die über 50 Hubschrauber der gemeinnützigen Luftrettungsorganisation gewartet und instandgehalten. Bei dem dualen Ausbildungsmodell – zwischen Theorie in der Berufsschule und Praxis im Ausbildungsbetrieb – lernte er unter anderem Techniken für die Montage und Demontage sowie Instandhaltung von Luftfahrzeugteilen, fertigte Bauteile selbst an und führte Maßnahmen der Qualitätssicherung durch. „Die Ausbildung war fordernd und erfüllend zugleich“, so Simon Berndt. „Jeden Tag begeistere ich mich immer wieder aufs Neue für meine Arbeit, weil ich mit spannender Technik zu tun habe und gleichzeitig dazu beitragen kann, dass Menschenleben gerettet werden.“  

Ehrung in Berlin  

In Berlin wurde er nun zusammen mit allen weiteren Spitzenabsolventen bei der 19. Nationalen Bestenehrung der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) mit Urkunde und Pokal ausgezeichnet. Zu den gratulierenden Gästen zählten unter anderem Peter Adrian, Präsident der DIHK, sowie der amtierende Bundeswirtschaftsminister und Vizekanzler Robert Habeck, der die Festrede im ECC Estrel Congress Center hielt. „Qualifizierte und engagierte Auszubildende von heute sind unsere Fachkräfte von morgen“, so Habeck. „Es braucht Vorbilder wie Sie, die aufzeigen, wie attraktiv die berufliche Bildung sein kann und welche Vorteile dieser Bildungszweig sowohl für die Ausgebildeten selbst, aber auch für die Betriebe mit sich bringt.“

Gruppenbild der 207 Spitzenabsolventinnen - und absolventen mit Bundeswirtschaftsminister und Vizekanzler Robert Habeck. (Quelle: DIHK/Schicke/Plambeck)

Hohe Ausbildungsqualität ist A und O 

Die DRF Luftrettung hat die bestmögliche Patientenversorgung zum Ziel. Das setzt auch eine exzellente Wartung der Rettungshubschrauber, die an den bundesweit 31 Stationen täglich im Einsatz sind, voraus. „Wir haben deshalb einen sehr hohen Anspruch an unsere Ausbildungsqualität“, sagt Werner Rödel, Ausbildungsleiter im Bereich Technik bei der DRF Luftrettung. Die Ausbilderinnen und Ausbilder der DRF Luftrettung bringen jahrelange Berufserfahrung mit und nehmen sich Zeit für die Auszubildenden. So haben Azubis die Möglichkeit, Lerninhalte und Handgriffe wesentlich besser zu verstehen und am Ende auch bestmögliche Leistungen zu erzielen – zum Wohle der Patienten. Zudem möchte die DRF Luftrettung engagierte Auszubildende als Nachwuchsfachkräfte langfristig an sich binden, um auch zukünftig die bestmögliche Patientenversorgung sicherzustellen. Die Leistung von Simon Berndt und seine Ehrung als Bundesbester sieht Werner Rödel als Signal. „Und zwar dafür, dass unsere Azubis gern bei der DRF Luftrettung arbeiten und wir unseren Qualitätsanspruch erfüllen.“ 

Vielfältige Berufseinsteige und Perspektiven 

Aktuell sind bei der DRF Luftrettung 24 Auszubildende in 7 verschiedenen Ausbildungsberufen tätig. Den Einstieg bei der DRF Luftrettung fand Simon Berndt 2018 über den Bundesfreiwilligendienst (BFD), den er ein Jahr lang am Operation Center der DRF Luftrettung am Standort Rheinmünster absolvierte. Er wollte danach bei der DRF Luftrettung bleiben. „Wir freuen uns immer, wenn sich engagierte Bundesfreiwilligendienstleistende für einen Einstieg bei der DRF Luftrettung entscheiden“, sagt Werner Rödel. Bei der DRF Luftrettung gibt es zudem vielfältige Entwicklungsperspektiven. Simon Berndt hat bereits eine ins Auge gefasst: Bei der DRF Luftrettung später als Prüfer für Luftfahrzeuge und als Werkstattpilot zu arbeiten.  

Der Einstieg für Auszubildende bei der DRF Luftrettung ist selbstverständlich auch ohne vorherige BFD-Tätigkeit möglich. Auch Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger sind herzlich willkommen. Weitere Informationen zu Einstiegsmöglichkeiten bei der DRF Luftrettung finden Sie hier: https://www.drf-luftrettung.de/karriere