Ein tragischer Unfall im ostafrikanischen Uganda erfordert die Repatriierung eines jungen Mannes nach Deutschland. Die Besatzung des Learjets der DRF Luftrettung macht sich auf den Weg: 6.000 Kilometer, zwei Zwischenstopps und achteinhalb Stunden später landen die beiden Piloten und die medizinische Crew am Ufer des Victoriasees.
Die seelischen Folgen des Ereignisses waren bei dem Patienten tiefgreifend, das war deutlich spürbar.Dr. Johannes Meyer, Flugarzt im Ambulanzjet der DRF Luftrettung
Bei einem privaten Ausflug wurde der 26-jährige, der als Mitarbeiter einer Hilfsorganisation in Afrika arbeitete, schwer verletzt. Sein Fahrzeug kollidierte mit einem Motorrad, zwei Menschen starben, einer der beiden war ein Freund des Patienten. Er selbst zog sich Brüche und Prellungen sowie mehrere Weichteilverletzungen an Rumpf und Extremitäten zu, konnte sich aber aus dem Fahrzeug befreien. Die eintreffenden Rettungskräfte flogen ihn schließlich in das Internationale Krankenhaus nach Kampala, wo die Brüche am Arm operativ stabilisiert werden konnten.