Florian Würtz beschäftigt sich seit fünf Jahren mit Lösungen für die beste medizintechnische Ausstattung der DRF Luftrettung. Sein genauer Jobtitel lautet EMS-Ausstatter, wobei EMS für den rettungsspezifischen Fachbegriff Emergency Medical Systems steht. Er ist der Mann, der sich um alle medizintechnischen Geräte im Hubschrauber kümmert. Wie sieht die bestmögliche Versorgung für Menschen in Not aus? Mit welchem medizinischen Standard fliegen die Besatzungen der rot-weißen Flotte sicher zu ihren Rettungseinsätzen? Und welche Innovationen in der Medizintechnik sind notwendig, um den Rettungsalltag der Luftretter immer weiterzuentwickeln? Fragen, auf die der 33-Jährige in seinem Berufsalltag eine Antwort finden muss – so auch Anfang 2020. Bereits zu Beginn der Corona-Pandemie hatte die DRF Luftrettung Ende Februar eine Task Force eingerichtet, die bis heute kontinuierlich die Lage und das Infektionsgeschehen im Blick hat und Maßnahmen ergreift. Florian Würtz ist Teil des erweiterten Krisenteams auf operativer Ebene, das aus dem Fachbereich Medizin, zu dem neben der hauptsächlich befassten Abteilung Hygienemanagement auch er und seine Abteilung gehören, dem Flugbetrieb und Teilen des Managements besteht.
Florian Würtz beschäftigt sich seit fünf Jahren mit Lösungen für die beste medizintechnische Ausstattung der DRF Luftrettung. Sein genauer Jobtitel lautet EMS-Ausstatter, wobei EMS für den rettungsspezifischen Fachbegriff Emergency Medical Systems steht. Er ist der Mann, der sich um alle medizintechnischen Geräte im Hubschrauber kümmert. Wie sieht die bestmögliche Versorgung für Menschen in Not aus? Mit welchem medizinischen Standard fliegen die Besatzungen der rot-weißen Flotte sicher zu ihren Rettungseinsätzen? Und welche Innovationen in der Medizintechnik sind notwendig, um den Rettungsalltag der Luftretter immer weiterzuentwickeln? Fragen, auf die der 33-Jährige in seinem Berufsalltag eine Antwort finden muss – so auch Anfang 2020. Bereits zu Beginn der Corona-Pandemie hatte die DRF Luftrettung Ende Februar eine Task Force eingerichtet, die bis heute kontinuierlich die Lage und das Infektionsgeschehen im Blick hat und Maßnahmen ergreift. Florian Würtz ist Teil des erweiterten Krisenteams auf operativer Ebene, das aus dem Fachbereich Medizin, zu dem neben der hauptsächlich befassten Abteilung Hygienemanagement auch er und seine Abteilung gehören, dem Flugbetrieb und Teilen des Managements besteht.
Mit der neuen Trage können Patientinnen und Patienten mit hochinfektiösen Krankheiten wie in einer Isolierstation transportiert werden. „Die kurzfristige Anschaffung der Isoliertragen ist auf das proaktive Vorgehen des Hygienemanagements der DRF Luftrettung zurückzuführen. Unabhängig von der Corona-Pandemie hat sich dieses zum Ziel gesetzt, die ohnehin in der Notfallmedizin geltenden hohen Hygienestandards über die gesetzlichen Richtlinien hinaus zu optimieren“, erklärt Dr.med. Jörg Braun, Fachbereichsleiter Medizin und Chef von Florian Würtz. Vor diesem Hintergrund wurde im Herbst 2019 in Kooperation mit dem Deutschen Beratungszentrum für Hygiene in Freiburg ein erster wissenschaftlich begleiteter Feldversuch gestartet, in dem es um das Gefährdungspotenzial der Hubschrauberbesatzungen bei Tröpfchenfreisetzung durch infektiöse Patienten geht, da das Thema von möglichen Infektionen durch Aeorosole und Tröpfchen auch für andere hochansteckende Infektionen von Bedeutung ist. Unter diesem Aspekt hat die DRF Luftrettung in den Jahren 2017 und 2018 die Eignung der „EpiShuttles“ für den Transport von Patienten mit hochinfektiösen übertragbaren Erkrankungen, wie z.B. Masern, Influenza, Tuberkulose oder auch Meningokokken, sowie deren Handhabung beim Ein- und Ausladen in den Hubschrauber ausgiebig getestet und entsprechende Verfahrensabläufe zunächst erarbeitet sowie später etabliert.
Anfang März 2020 war es dann so weit. Die DRF Luftrettung investierte kurzfristig in die Beschaffung von elf dieser speziellen Isoliertragen, um schnell, sicher und dauerhaft handlungsfähig zu sein. Dabei sicherte die enorme Unterstützung durch Spender und Fördermitglieder das Investitionsvorhaben finanziell ab. „Alle Themen, die wir in dieser Intensität betreiben, und unsere Einsätze, die wir auf so einem hohen Niveau halten, funktionieren nur deshalb so gut, weil wir als gemeinnützige Organisation von Spenden und Förderbeiträgen des DRF e.V. profitieren können“, so Florian Würtz, der zusätzlich zu seiner Führungsrolle monatlich drei Dienste als Notfallsanitäter von der Station Mannheim aus fliegt. Anfang April 2020 konnten dann die ersten beiden der insgesamt elf Isoliertragen angeliefert und eingesetzt werden. Neben Christoph 111 flog auch Christoph 51 von Stuttgart aus mit dem „EpiShuttle“ zu seinen Rettungsmissionen.
Doch bevor das „EpiShuttle“ in den Einsatzalltag integriert werden konnte, war noch einiges zu tun: von der Anschaffung der Isolationstrage über die Schulung der Einsatzcrews bis hin zur Eigenentwicklung eines innovativen Befestigungssystems mit verschiedenen Fachbereichen. Gemeinsam mit dem interdisziplinären Team entwickelte der Ingenieur ein Konzept mit entsprechenden Leitfäden, das auf drei maßgeblichen Säulen basierte: 1. Wie wird das „EpiShuttle“ sicher in den Hubschrauber eingeladen und dort angebracht? 2. Welche Standards für den Transport müssen definiert werden, damit der Patient sicher betreut wird, und was muss medizinisch beachtet werden? 3. Wie müssen Innenraum und Ausstattung des Hubschraubers nach erfolgtem Einsatz hygienetechnisch wiederaufbereitet werden? Mit dem Ziel frühzeitig der Pandemie etwas entgegenzusetzen und immer einsatzfähig zu bleiben, sagt Florian Würtz, seien alle füreinander da gewesen. Man habe sich ständig auf fachlicher Ebene getroffen und gekümmert, damit die ersten beiden Isoliertragen bereits Anfang April 2020 als erweiterter Teil der Rettungskette an den Start gehen konnten. Er wirft mit Namen seiner Kolleginnen und Kollegen um sich und lobt unermüdlich deren herausragende Teamarbeit während der Coronakrise.
Es ist fast unmöglich, den genauen Zeitpunkt zu bestimmen, an dem eine Krise beginnt. Der Medizintechniker datiert den Beginn der Coronakrise mit den Worten „von jetzt auf gleich!“. Und genau so beschreibt er die Ereignisse des Frühjahrs 2020 aus seiner Perspektive – er wurde mehr denn je gebraucht, wie so viele andere Spezialisten der DRF Luftrettung. Das war ihm Antrieb genug, sich Tag und Nacht mit der Pandemie zu befassen und nach Lösungen zu suchen. Die fand er zum Glück und dank der interdisziplinären Zusammenarbeit mit den verantwortlichen Fachabteilungen auch. Die Vorkehrungen liefen bei allen auf Hochtouren und in einem rasanten Wettlauf gegen die Zeit. Ein Zustand, der für Florian Würtz und sein vierköpfiges Medizintechnikteam, bestehend aus drei weiteren Ingenieuren und einer Assistentin, neu war. „Die Anforderungen und Belastungen in dieser Zeit waren extrem hoch“, schildert der gebürtige Karlsruher, den die Ereignisse trotz hoher Professionalität und Fokussierung nicht kaltgelassen haben. Plötzlich waren die für die Beschaffung von Schutzausrüstungen zuständigen Kollegen stark gefordert, um Engpässe bei steigendem Maskenbedarf und der Knappheit von diesen auf dem Medizinproduktemarkt zu vermeiden. Die Sauerstoffversorgung an Bord musste langfristig sichergestellt werden, falls Lieferungen ausfallen sollten, und man musste seine eigene Gesundheit im Blick haben, um keine Ausfälle zu riskieren und damit die Einsatzfähigkeit der Luftretter zu gefährden. Von jetzt auf gleich musste der EMS-Spezialist die Prozesse in der Beschaffung von Medizinprodukten neu sortieren und sich mit vielen Katastrophenszenarien auseinandersetzen. Er musste Schulungen mit den Kollegen der Akademie der DRF Luftrettung für die Crews konzipieren, Leitfäden schreiben und zusätzliche Applikationen entwickeln. Florian Würtz ging nicht nur Extrameilen, sondern war mitten in einem Dauer-Marathonlauf. „Eine Pandemie muss man zuerst persönlich wegstecken. Dann muss man sehr schnell umschalten, sich wieder seiner Aufgabe und der Verantwortung bewusst werden, sich fokussieren und das bereits als Notfallsanitäter verinnerlichte Prinzip anwenden, Menschenleben zu retten“, sagt der Luftretter, der auch von der Sorge vor dem Scheitern, den Grenzen und dem Unvorhersehbaren in diesem außer gewöhnlichen Jahr spricht. Er ist ein Mensch, der sich den Titel „Iron-Man“ wahrlich verdient hat, weil er sich den Herausforderungen entschlossen gestellt hat und immer noch stellt.
„Das ‚EpiShuttle‘ war für uns zum Glück nicht neu. Wir hatten es schon mal unter die Lupe genommen. Damals war der Gedanke aber nicht ausgereift, diese in großer Stückzahl zu kaufen“, beschreibt der empathische Ingenieur für Rettungswesen den schnellen Entscheidungsweg. Erstmals kam die Technologie 2015 zum Einsatz, als Ärzte der Universitätsklinik Oslo Ebola-Patienten in Westafrika und Norwegen behandelten. Vorausschauend, dass eine Klinik mit der Anforderung an die gemeinnützige Luftrettungsorganisation herantreten könnte, Ebola-Patienten aus dem Ausland verlegen zu müssen, hielt die medizinische DRF-Fachabteilung intensiven Kontakt zu den Vertretern der norwegischen Herstellerfirma. Eine Weitsicht, die sehr üblich für die DRF Luftrettung ist: Innovationen zu erkennen und diese schnell im Rahmen der Fürsorge für die Patientinnen und Patienten in ihre medizinische Ausstattung aufzunehmen. „Die Nachfrage war groß. Wir kannten das System, sodass der Transfer und die Integration schnell möglich war“, beschreibt Florian Würtz. Aufgrund der Risiken beim Lufttransport infektiöser Patienten wurde seinerzeit genau diese spezielle medizinische Ausrüstung entwickelt, die sowohl die Crew als auch die Patienten schützt. Vergangenes Jahr wurde das System u. a. verstärkt in Dänemark, Luxemburg und Deutschland eingesetzt, um COVID-19-Patienten in kritischem Zustand in ein größeres Krankenhaus zu fliegen und dort die notwendige intensivmedizinische Behandlung u. a. am Beatmungsgerät einzuleiten bzw. fortzusetzen. An den ersten Einsatz mit dem „EpiShuttle“ erinnert er sich sehr genau. Eine COVID-19-Patientin in Schwäbisch Hall musste mit einer Flugzeit von anderthalb Stunden nach Kassel zur ECMO(extrakorporale Membranoxygenierung)-Therapie verlegt werden, einer Therapieform, die nur in spezialisierten Zentren angewandt wird und in der Pandemie vielen Patienten das Leben gerettet hat. Die Crew war perfekt vor dem Erreger geschützt, während des vierstündigen Transports hatte sich dank des neuen Systems niemand infiziert und die Belastung des Personals durch das permanente Tragen der Schutzausrüstung konnte minimiert werden.
Die bundesweite Einführung von elf „EpiShuttles“ an Stationen der DRF Luftrettung war eine unmittelbare Antwort der gemeinnützigen Organisation auf die Corona-Pandemie. „Jedes Menschenleben ist einzigartig und unersetzlich – wenn wir mit unserer Anschaffung daher auch nur in einem Fall dazu beitragen konnten, dass ein Leben gerettet oder die Genesung verbessert werden konnte, hat sich die Investition gelohnt“, resümiert Dr.med. Jörg Braun. 2020 flogen die Crews der DRF Luftrettung insgesamt 356 Verlegungstransporte mit COVID-19-Patienten (Verdachtsfälle und bestätigte). „Das ist in Europa meines Wissens einzigartig und zeigt eindrucksvoll, dass wir die Vorteile des Lufttransportes durch unser Hygienekonzept auch in der Pandemie aufrechterhalten konnten.“ An den elf mit „EpiShuttle“ ausgestatteten Stationen waren es 269 Intensivtransporte, bei denen das „EpiShuttle“ 57-mal zum Einsatz kam. Die reinen Anschaffungskosten lagen bei ca. 40.000 Euro pro Isolationstrage. „Diese Investition konnten wir nur durch die zahlreichen Spenden an den Förderverein absichern“, zeigt Florian Würtz seine Dankbarkeit für die schnelle Unterstützung aus der Bevölkerung. Immer wieder profitiert seine Abteilung bei der Anschaffung von Medizingeräten neuerer Generation davon. Die DRF Luftrettung habe einmal mehr gezeigt, dass sie das Vertrauen der Spender und Fördermitglieder genieße, weil sie Risiken managen und die Luftrettung weiterhin sicherstellen könne.
Die mannigfaltigen Anforderungen, die der Abteilungsleiter mit seinem Team in kurzer Zeit immer wieder neu bewältigen musste, um auf die drohende oder tatsächliche Überbelegung der Krankenhäuser zu reagieren, wurden im Laufe der Pandemie immer komplexer. Sein Tag hatte bis zu 14 Stunden und die Wochentage verloren an Bedeutung für ihn. Immer wieder lautete sein Credo in dieser Zeit: Gerade jetzt müssen wir zusammenstehen! Der Beschaffungsweg der „EpiShuttles“ war kein gewöhnlicher, er war besonders schnell und effektiv. Nur wenige Wochen lagen zwischen der Bestellung und dem ersten Einsatz. Im Normalfall kann es bis zu zwei Jahre dauern, bevor ein neues Medizingerät Einzug in die DRF-Flotte hält und im Rettungshubschrauber eingerüstet wird, weil es nicht nur für den Lufttransport geeignet sein, sondern allen Zulassungen und rechtlichen Normen genügen muss. Zudem erarbeitete der interne EASA Part 21-Entwicklungsbetrieb (EASA = European Union Aviation Safety Agency) eine erste Befestigungsmöglichkeit, um die Isoliertrage transportieren zu dürfen. Dafür hatte die DRF Luftrettung eine Ausnahmegenehmigung des Luftfahrtbundesamts erhalten. Apropos Part 21: Weil sich die gemeinnützige Organisation aber nie mit dem Status quo zufriedengibt, wurde für eine optimale Handhabung und Befestigung des „EpiShuttles“ durch den EASA Part 21-Entwicklungsbetrieb eine spezielle multifunktionale Bodenplatte entwickelt, die verschiedene Bauvorschriften wie z. B. Belastungstests erfüllt. „Innerhalb von vier Monaten war die universelle und sehr nachhaltige Platte entwickelt und hatte jede spezielle Zulassung, die es braucht. Wir können stolz darauf sein, dass sie den Namen der DRF Luftrettung als Schriftzug trägt“, beschreibt Florian Würtz die besondere Leistung seiner Kolleginnen und Kollegen im Entwicklungsbetrieb. Keine andere Luftrettungsorganisation weltweit könne das „EpiShuttle“ so sicher und effektiv befestigen, wie die DRF Luftrettung es tue – und das ohne Ausnahmegenehmigung.
Dann kam der Sommer 2020 und mit dem Herbst die beginnende zweite Welle, an Aufatmen und Entspannung war nicht zu denken. Der Rettungsingenieur musste neue Hilfsmittel entwickeln, die es so auf dem Medizinproduktemarkt bisher noch nicht gab. Durch die warmen Temperaturen im Sommer wurde der Innenraum der Isolierkapsel schnell zu einem tropischen Gewächshaus. Daher wurden zusätzlich Thermometer angeschafft, um die Hitzeentwicklung im „EpiShuttle“ genau zu überwachen. Mittels technischer Versuche wurde geprüft, wie schnell sich die Isoliertrage aufheizt, wie lange es im Inneren braucht, um wieder abzukühlen, und wie es sich mit der zeitgleichen Abkühlung des Rettungshubschraubers verhält. Schnell war klar, auch hier muss eine Lösung her: Ein Sonnensegel, das bei Bedarf angebracht wird, schaffte Abhilfe. „Wir hatten eine steile und hohe Lernkurve und alle Erfahrungen wurden zu einem lebenden Dokument in Leitfäden festgehalten und modifiziert“, skizziert er die Vorgehensweise. Dann überschlugen sich die Ereignisse im Winter ein weiteres Mal. Die gefürchtete zweite Welle wurde immer größer und kurz vor dem Jahreswechsel war die pandemische Lage in Deutschland erneut sehr angespannt. Viele Intensivstationen schlugen Alarm, es war von einer möglichen Triage die Rede. Mitten in der kritischen Phase wurde ein weiterer, zusätzlicher Rettungshubschrauber in den Dienst gestellt. Die Krankenhäuser im Freistaat Sachsen waren in großer Not. Christoph 114 des Typs EC135 sollte zur Entlastung bei Notfalleinsätzen beitragen, um somit bei Christoph 62, eine etwas geräumigere H145, freie Kapazitäten für Verlegungen von COVID-19-Patienten zu schaffen. Er war insgesamt drei Monate lang im Einsatz. Zudem wurde ein zwölftes „EpiShuttle“ angeschafft, mit dem Christoph 62 Anfang Januar 2021 ausgestattet wurde.
Für welche denkbaren Rettungsszenarien per Lufttransport lassen sich die „EpiShuttles“ noch einsetzen? „Die Isolatoren, die ursprünglich für Ausbrüche wie Ebola entwickelt wurden, schützen uns auch künftig vor anderen hochinfektiösen Krankheiten“, so der Medizintechniker. „Die Pandemie ist nicht vorbei und es ist nicht auszuschließen, dass in der Zukunft weitere Epidemien oder Pandemien anstehen. Dafür sind wir nun bestens vorbereitet.“ Auf die Frage, was diese Zeit mit ihm und seinem Team gemacht hat, hält er nachdenklich und dennoch zufrieden inne: „Es klingt etwas ungewöhnlich, aber da waren viele schöne Erfahrungen dabei. Wann, wenn nicht in einer Ausnahmesituation wie der Pandemie, wächst man so zusammen, zeigt man, dass man für den anderen da ist, trifft man sich fachlich auf Augenhöhe und legt man Eitelkeiten, wie die persönliche Handschrift in einem Projekt zu hinterlassen, beiseite“, beschreibt Florian Würtz die gelebte Haltung aller Luftretterinnen und Luftretter während der Corona-Pandemie. „Das ‚EpiShuttle‘ war und ist eines von vielen Bausteinen eines umfangreichen Hygienekonzepts, das uns sicher durch die Pandemie begleitet hat.“ Bei jedem Einsatz habe es seinen Sinn und Zweck erfüllt, aber auch andere Maßnahmen hätten ihre Wirkung gezeigt. Man kann das Jahr 2020 als eines der Weiterentwicklung und des Über-sich-hinaus-Wachsens für die DRF Luftrettung sehen. Ein Jahr, in dem die Luftrettungsorganisation gezeigt hat, dass sie unvermindert einsatzbereit und durchgehend für die Menschen da war. Florian Würtz ist sich seines Urteils sicher: „Ich glaube, das ist uns außerordentlich gut gelungen!“
Autorin: Emel Tahta-Lehmann - Pressereferentin