Die DRF Luftrettung ist Vorreiter in der Windenrettung
Der Winden-Operator steht auf der Kufe eines Hubschraubers in luftiger Höhe, Notarzt und Patient hängen am Stahlseil und werden nach oben gezogen: Was wie eine Stunt-Szene aus einem Action-Film anmutet, ist Einsatzrealität bei der DRF Luftrettung und ihren Tochtergesellschaften/Beteiligungen an den neun Windenstationen. Was tut sich bei der Windenrettung und warum ist sie so wichtig? Was steckt hinter dem 1. Internationalen Windensymposium der DRF Luftrettung? Ein Interview mit den Experten Sebastian Schneider, Ausbildungsleiter Winde, und Jörg Redetzky, Fachbereichsleiter Besatzungsschulung, die das Fachsymposium ins Leben gerufen haben. Sie sprechen über ihre Initiative, die Veränderungen und die Zukunft der Rettung mit dem Windenseil.
Im September 2021 war das Operation Center der DRF Luftrettung Treffpunkt für Windenspezialisten aus der ganzen Welt. Warum hat die DRF Luftrettung das 1. Internationale Windensymposium initiiert?
Jörg Redetzky: Schon länger ist bei uns innerhalb der DRF Luftrettung die Idee gereift, ein Fachsymposium zur Windenrettung abzuhalten. Denn bislang fehlte das europäische Gegenstück zu der in den USA gut etablierten World Operator‘s Conference für Windenhersteller und -betreiber. In Europa gelten andere Voraussetzungen und rechtliche Rahmenbedingungen für den Windenbetrieb. Greifen beispielsweise in Europa die Regelungen der European Union Aviation Safety Agency (EASA), so gelten in den anderen Ländern die Vorschriften der Federal Aviation Administration. Letztes Jahr war es endlich so weit. Die DRF Luftrettung hat zum 1. Internationalen Windensymposium unter dem Motto Safe.Hoist.Operation geladen. Ziel war es, eine Plattform für Windenhersteller und -betreiber in Europa zu etablieren, um die Sicherheit des Windenbetriebs zu erhöhen, Standards zu schaffen und die für den europäischen Markt geltenden Besonderheiten zu diskutieren.
Mit dieser Großveranstaltung war sicherlich sehr viel Organisations- und Planungsaufwand verbunden. Hinzu kamen erschwerte Bedingungen im Zuge der Corona-Pandemie. Wie ist die Bilanz des Symposiums?
Sebastian Schneider: Sehr gut. Wir waren überwältigt von dem großen Zuspruch der Teilnehmer. Es kamen rund 70 Fachleute aus Europa, Australien, Nordamerika zusammen, die sich über Sicherheitsthemen, Rettungstipps und -techniken sowie Neuentwicklungen ausgetauscht haben. Unsere hochkarätigen Redner, beispielsweise der EASA (European Aviation Safety Agency) oder der ESPN-R (European Safety Promotion Network Rotorcraft) und die Teilnehmer, unter ihnen Piloten, Techniker, Vertreter von Windenherstellern und -betreibern, haben das Symposium zu einem großen Erfolg gemacht.
Jörg Redetzky: Es war die Vielfalt an Vorträgen und des Austauschs, die das Symposium ausgemacht haben. Innovationen und Weiterentwicklungen, die die Sicherheit im Windenbetrieb erhöhen, waren ein zentrales Thema. Die EASA stellte erstmals die neuen Baumeistervorschriften für den Windenbetrieb in Europa vor. Die Regularien, die für Hersteller wie Betreiber verbindlich sind, gelten als wegweisend für die Neukonstruktionen der Winden in Europa. Doch auch die Herausforderungen im praktischen Einsatzalltag kamen nicht zu kurz: Beeindruckend war beispielsweise ein Vortrag zum Einsatz der Polizeihubschrauberstaffel Hessen während der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal.
Wird es eine Fortsetzung der Veranstaltung geben?
Sebastian Schneider: Ja, aufgrund des großen Erfolgs ist das nächste Windensymposium bereits in Planung: am 7. und 8. September 2022 in unserem Operation Center am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden.
Seit über 20 Jahren rettet die DRF Luftrettung Menschen mit der Winde, zunächst nur an ihrer Station in Nürnberg, mittlerweile jedoch auch in Bautzen, Freiburg und Dortmund. Hinzu kommen über ihre Tochtergesellschaften und Beteiligungen zwei Offshore-Standorte und drei Stationen in Österreich und Liechtenstein. Was ist das Besondere an der Windenrettung?
Sebastian Schneider: Die Winde kommt immer dann zum Einsatz, wenn eine Rettung vom Boden aus nicht möglich ist oder nur mit großer Zeitverzögerung und hohem Risiko. Ein Laie denkt vielleicht hauptsächlich an spektakuläre Rettungsaktionen von Verunglückten im Gebirge oder über See – das Einsatzspektrum ist aber weitaus vielfältiger: Sei es, dass die Feuerwehr beispielsweise mit einer Drehleiter den Patienten nicht erreichen, oder der bodengebundene Rettungsdienst mit dem Fahrzeug oder zu Fuß nicht schnell genug zu einem Patienten gelangen kann. Von Frühjahr bis Herbst retten wir häufig verunfallte Bergsportler, Radler, Bergsteiger oder Kletterer aus unwegsamem Gelände. Auch verunglückte Waldarbeiter zählen zum wiederkehrenden Einsatzspektrum.
Jörg Redetzky: Die DRF Luftrettung ist mit ihren Tochtergesellschaften und Beteiligungen eine der wenigen Organisationen weltweit, die ein sehr umfassendes Einsatzspektrum bedienen kann – von der Rettung über See bis hin zu Einsätzen in unwegsamen und alpinen Gebieten sowie im Siedlungsbereich. Wir sind sowohl im öffentlich-rechtlichen Auftrag als auch im Offshore-Bereich in der Werksrettung tätig. So kommt eine beachtliche Zahl an Windeneinsätzen zusammen. 424 waren es insgesamt im Jahr 2021.
Wie läuft denn eine Windenrettung im Gebirge ab?
Sebastian Schneider: Wir fliegen unsere Einsätze in Unterstützung mit der Bergwacht. Wenn uns die Leitstelle zu einem Windeneinsatz alarmiert, nehmen wir zusätzlich zu unserer dreiköpfigen Crew, bestehend aus Pilot, Notarzt und HEMS TC/Winden-Operator einen Luftretter der Bergwacht an Bord. Nach einem Überflug findet zunächst eine Erkundung der Einsatzstelle aus der Luft statt. Im sogenannten „Pre Cycle Briefing“ bespricht die Crew den Windeneinsatz nochmals kurz, unter anderem in Bezug auf die aktuelle Hindernissituation. Damit der Pilot die Maschine im Schwebeflug sicher über der Einsatzstelle platzieren kann, leitet ihn der Winden-Operator: Auf der Kufe stehend und mit einem Stehhaltegurt am Hubschrauber befestigt, überprüft er die Position des Hubschraubers und dirigiert den Piloten anhand von festgelegten Sprechkommandos, damit dieser den Hubschrauber auch ohne eigene Sicht exakt über der Einsatzstelle positionieren kann.
Dann werden Bergretter und Notarzt an der Winde zum Patienten abgesetzt. Während des Abseilvorgangs hält der Pilot die Maschine so ruhig wie möglich und ist gleichzeitig immer mit dem Winden Operator in Kontakt, um eventuelle Positionskorrekturen schnell vornehmen zu können. Nach der medizinischen Versorgung des Patienten wird dieser meist in einen Bergesack gelegt und in Begleitung des Notarztes zum Hubschrauber nach oben gezogen. Entweder es erfolgt eine Zwischenlandung oder der Patient wird während des Flugs in den Hubschrauber verbracht und in eine Klinik geflogen.
Das klingt nach sehr viel Präzision und Teamarbeit …
Jörg Redetzky: Richtig, im Team muss sich jeder 100 Prozent auf den anderen verlassen können. Der Winden-Operator ist das Auge des Piloten, da dieser die Einsatzstelle bei der eigentlichen Windenbergung nicht mehr einsehen kann. Zwischen Winden-Operator, Notarzt und Höhen- bzw. Bergretter gibt es standardisierte Kommandos und erforderliche Freigaben. Eine Windenrettung setzt auch bei dem Piloten sehr viel Fingerspitzengefühl und Erfahrung voraus, da Windböen, Fallwinde und andere Einflüsse auf die Maschine einwirken können. Wenn man 50 bis 100 Meter über dem Boden bei offener Tür arbeitet und Personen an einem Seil ablässt und wieder aufnimmt, muss jeder Handgriff sitzen.
Lassen Sie uns einen Blick in die Vergangenheit werfen. Wenn wir die Windenrettung von heute mit der von früher vergleichen – was hat sich verändert?
Jörg Redetzky: Insgesamt kann man von einer weiteren Professionalisierung sprechen. Zum einen liegt das an den technischen und flugbetrieblichen Neuerungen, zum anderen auch daran, dass die behördlichen und rechtlichen Anforderungen an den Windenbetrieb viel engmaschiger geworden sind.
Sebastian Schneider: Genau, der Ablauf einer Windenrettung hat sich zwar in den vergangenen 20 Jahren nicht entscheidend verändert, aber die technischen Systeme, sei es den Hubschrauber betreffend oder die Windenvorrichtung selbst, sind im Laufe der Zeit immer moderner geworden. Auf Basis der Erfahrungen der Windenbetreiber und aufgearbeiteten Zwischenfällen wurden Neuerungen angestoßen, beispielsweise was die Ausbildungsmethoden angeht. Insgesamt betrachtet haben wir also noch mehr technische und medizinische Präzision erreicht, die dazu führt, dass wir Patienten noch besser retten können.
Können Sie ein paar Beispiele nennen?
Jörg Redetzky: In der Technik hat sich unglaublich viel getan. Die modernen Hubschraubertypen, die wir heute einsetzen, allen voran die H135 und H145, sind sicherer und leistungsstärker als frühere Modelle. So können wir auch zeitlich aufwändige Einsätze professionell und sicher fliegen. Das kommt insbesondere bei einem Einsatz im alpinen Gelände zum Tragen, bei dem der Hubschrauber in höheren Lagen mehr Leistung aufbringen muss. Was die Winde selbst angeht, so ist diese durch einen schnelleren Motor auch sicherer geworden. Folglich läuft das Seil schneller und dadurch wurde die Zeit, in der der Patient und der Bergretter/Notarzt am Seil hängen, verkürzt. Außerdem hat sich die Ausfallsicherheit der technischen Systeme verbessert, was natürlich dem Patienten und der gesamten Besatzung zugutekommt.
Eine Windenrettung stellt höchste Anforderungen an Mensch und Material. Was hat hier zu mehr Sicherheit geführt?
Sebastian Schneider: Seit ein paar Jahren ist beispielsweise der Stehhaltegurt des Winden-Operators, also der Gurt mit dem der Winden-Operator am Hubschrauber befestigt ist, mit einem Falldämpfer ausgerüstet. Falls der Winden-Operator auf der Kufe ausrutschen sollte, besteht nicht mehr die Gefahr, dass er ins Seil geschleudert wird. Eine weitere Verbesserung: Die DRF Luftrettung hat seit ca. fünf Jahren das Bergesack-System von der Antirotationsleine auf das Antirotationsruder umgestellt. Mit dem neuen Antirotationsruder kann der Berg- oder Höhenretter, der den im Bergesack befindlichen Patienten an der Winde begleitet, den Luftstrom während des Schwebeflugs so lenken, dass es zu keinen Drehungen des Bergesacks kommt. Früher hat der Notarzt die Antirotationsleine am Boden festhalten müssen, um die für den Patienten sehr unangenehmen Drehungen des Bergesacks zu verhindern. Das neue Antirotationsruder kann direkt vom Bergesack aus gesteuert werden. Wir benötigen folglich keine Verbindung mehr zum Boden, was den Einsatzablauf einfacher und noch sicherer macht.
Jörg Redetzky: Für die Notärzte haben wir auf den Stationen neue Helme angeschafft, die insbesondere bei einer Windenrettung, aber auch sonst bei Notfalleinsätzen, einen deutlichen Vorteil zu den bisherigen Flugdiensthelmen haben. Sie beinhalten eine Kommunikationseinheit für die interne Kommunikation im Hubschrauber und Aktivaußenmikrofone. Somit kann der Notarzt an der Einsatzstelle problemlos mit Kollegen und anderen Einsatzkräften kommunizieren und verfügt gleichermaßen über einen sicheren Kopfschutz. Nach Deaktivierung der Außenmikrofone ist zudem eine Kommunikation mit den Kollegen an Bord des Hubschraubers möglich.
Sie haben neben der Technik auch die Verbesserungen im Bereich Ausbildung angesprochen. Was hat sich da konkret bei der DRF Luftrettung getan?
Sebastian Schneider: Wir führen für unsere Besatzungen nach wie vor zweimal jährlich Windentrainings an den Stationen durch. D.h. es werden Piloten, Winden-Operator und die Notärzte sowie die Bergretter, die uns seitens der Bergwacht im Einsatz unterstützen, gemeinsam geschult. Zusätzlich haben wir für unsere Notärzte ein spezielles Fortbildungsprogramm aufgesetzt, da wir festgestellt haben, dass unsere Besatzungen durch die steigende Anzahl von Freizeitsportlern am Unfallort mit immer komplexeren Einsätzen konfrontiert sind. Seit 2021 schulen wir unsere Notärzte in einer hochmodernen Simulationsanlage, dem ZSA (Zentrum für Sicherheit und Ausbildung) der Stiftung Bergwacht der Bergwacht Bayern in Bad Tölz. Hier können spezielle Szenarien unabhängig von Wetter und Tageszeit intensiv trainiert werden. Zu den Lehrinhalten gehört unter anderem die Rettung von Patienten an beengten und absturzgefährdeten Einsatzstellen mit Hilfe von verschiedenen Techniken. Einen weiteren praktischen Schwerpunkt bildet der Umgang mit reanimationspflichtigen Patienten. Die Resonanz aus der Ärzteschaft ist sehr positiv.
Die Hochwasserkatastrophe im Ahrtal hat uns gezeigt, welch wichtige Rolle die Windenrettung in extremen Notlagen spielen kann. Der Zugang zu den schwer betroffenen Regionen war teilweise nur mit Hubschraubern möglich, die mit einer Winde ausgestattet waren.
Jörg Redetzky, Fachbereichsleiter Besatzungsschulung
Windenrettung in der Nacht – das wäre vor 10-20 Jahren in der Luftrettung nicht denkbar gewesen. Die ARA Flugrettung hat als erste Luftrettungsorganisation in Österreich damit begonnen, was steckt dahinter?
Jörg Redetzky: Seit Herbst 2021 fliegt die ARA Flugrettung an ihrer Station in Reutte, Tirol, Windeneinsätze in der Dunkelheit, die Station Fresach in Kärnten wird folgen. Die dafür notwendigen Verfahren haben wir über Monate erarbeitet. Es war ein sehr großer formeller Aufwand nötig, um die rechtlichen Vorgaben zu erfüllen. Beispielsweise mussten wir nachweisen, dass der Einsatz bei Nacht genauso sicher oder noch sicherer ist als am Tag. Für die Patienten in Österreich bringen die erweiterten Einsatzzeiten deutliche Vorteile. In der Vergangenheit war vielfach eine Landung bei Nacht im unwegsamen Gelände nicht möglich, es blieb nur der aufwändige und mitunter risikoreiche bodengebundene Einsatz. Jetzt können Notarzt und Bergretter auch in der Dunkelheit deutlich einfacher zum Patienten gelangen und diesen schonender und schneller versorgen.
Wird die Windenrettung in den nächsten Jahren noch wichtiger?
Sebastian Schneider: Die Winde ist und bleibt in bestimmten Regionen das Mittel der Wahl, um Patienten aus schlecht zugänglichen Gebieten schnell und schonend retten zu können. Daran wird sich aus meiner Sicht auch in der Zukunft nichts ändern.
Jörg Redetzky: Die Hochwasserkatastrophe im Ahrtal hat uns gezeigt, welch wichtige Rolle die Windenrettung in extremen Notlagen spielen kann. Der Zugang zu den schwer betroffenen Regionen war teilweise nur mit Hubschraubern möglich, die mit einer Winde ausgestattet waren. Ein ganz anderer wichtiger Aspekt ist das vielfältige Outdoor-Freizeitspektrum und -verhalten der Menschen: Wir beobachten, dass immer mehr untrainierte Menschen in den Bergen oder im Wald unterwegs sind. Neue Sportgeräte wie E-Bikes erlauben es ihnen, auch in weiter entfernte Gebiete zu gelangen. So unterschätzen manche Menschen ihre Fähigkeiten und es kommt zu Unfallszenarien, mit denen wir früher nicht konfrontiert waren.
Welche rechtlichen und formellen Rahmenbedingungen beeinflussen eigentlich den Windenbetrieb?
Sebastian Schneider: Wie ein Windeneinsatz ablaufen soll und wie die Windenvorrichtung technisch beschaffen sein muss, schreibt die EASA (European Aviation Safety Agency) vor. Sicherheit steht hier an erster Stelle, so dass die Baumustervorschriften (ETSO) für die Winde in den vergangenen Jahren immer engmaschiger geworden sind.
Betrifft das auch die Winde für die neue fünfblättrige H145?
Sebastian Schneider: Ja, die EASA schreibt auch die Zulassungskriterien für die neue Winde der fünfblättrigen H145 (BK117 D3) vor. Bis der Prozess abgeschlossen ist, hat die EASA eine Übergangslösung geschaffen, mit der die bisher auf der vierblättrigen H145 (BK117 D2) eingesetzte Winde auch auf der H145 (BK117 D3) betrieben werden kann, allerdings mit weniger Nutzlast. Dieses aktuelle Beispiel zeigt zum einen, dass Sicherheit bei der EASA an erster Stelle steht, zum anderen aber auch wie zeitaufwändig und komplex die behördlichen Abstimmungsprozesse sind.
Wenn wir die Entwicklung der Windenrettung sehen, hat sich bereits unglaublich viel getan. Was treibt Sie an, sich für das Thema so einzusetzen?
Sebastian Schneider: Stillstand bedeutet für mich Rückschritt. Wie unser Windensymposium gezeigt hat, ist die Bereitschaft sehr hoch, sich auszutauschen und für eine hohe Qualität und Sicherheit des Windenbetriebs einzustehen. Es müssen nicht immer bahnbrechende Innovationen sein, die Entwicklungen voranbringen. Häufig muss man sich auch die Frage stellen, ob das, was man tut, noch das Richtige ist. Daher liegt uns zum Beispiel auch viel daran, die Verbesserungsvorschläge, die wir von unseren Kolleginnen und Kollegen an den Stationen bekommen, zu bewerten und in die Arbeit einfließen zu lassen. Für mich persönlich ist meine Tätigkeit als Ausbildungsleiter Winde nicht nur ein Job, sondern vielmehr eine Herzensangelegenheit.
Jörg Redetzky: Dem kann ich mich nur anschließen. Mich motiviert jeden Tag aufs Neue, Menschen professionell mit der Winde zu retten. Es ist unser Anspruch bei der DRF Luftrettung nicht einfach nur mitzulaufen, sondern auch Akzente und Impulse zu setzen. Dies zeigen die Neuerungen, die wir in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten umgesetzt haben. Die Entwicklung wird weitergehen und für mich als Fachbereichsleiter Besatzungsschulung ist es ungeheuer spannend, diese mitzugestalten und etwas zu bewegen.
Zu den Interviewpartnern:
Jörg Redetzky ist Fachbereichsleiter Besatzungsschulung der DRF Luftrettung und Fachbereichsleiter Flugbetrieb der ARA Flugrettung
Sebastian Schneider ist Ausbildungsleiter Winde der DRF Luftrettung
Autorin: Eva Baumann - Pressereferentin