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Station Niebüll

Christoph Europa 5

Station Niebüll

Die am 1. April 2005 gegründete Station befindet sich am Krankenhaus Niebüll. Es kommt ein Hubschrauber des Typs H145 mit Fünfblattrotor zum Einsatz.

Betreiber

DRF Stiftung Luftrettung gemeinnützige AG

Personal

  • Piloten der DRF Luftrettung
  • Notärzte der Kliniken in Schleswig-Holstein und Hamburg sowie Notärzte aus Dänemark
  • Notfallsanitäter der DRF Luftrettung
Station Niebüll
Station Niebüll
DRF Stiftung Luftrettung gAG

Gather Landstraße 75
25899 Niebüll

Fax: +49 4661 600019
E-Mail: station.niebuell@drf-luftrettung.de

 
 
 
Christoph Europa 5

clock (1)


24 Stunden

 

 helicopter (1)        
Einsätze 2023:1.252
Einsätze 2022: 1.095
Einsätze 2021: 1.085
Einsätze 2020: 1.109
Einsätze 2019: 1.235
 
 

person          

Latitude: 54° 47' 34.08" N
Longitude: 8° 50' 41.568" E

Besondere Qualifikation des Personals

Notärzte: überwiegend Fachrichtung Anästhesie
Notfallsanitäter: Zusatzqualifikation HEMS TC (Helicopter Emergency Medical Service Technical Crew Member), die es ihnen erlaubt, den Hubschrauberpiloten bei der Navigation und der Luftraumbeobachtung zu unterstützen.

Anforderung

Für Notfälle und Intensivtransporte: Leitstelle Nord

Wissenswertes

Besonderheiten

Mit der Indienststellung des Niebüller Rettungshubschraubers fiel der Startschuss für die erste grenzüberschreitende Luftrettung zwischen Deutschland und Dänemark.

Mit Christoph Europa 5 verbessert sich die Notfallversorgung vor allem für die Landbevölkerung im nördlichen Schleswig-Holstein, die Bewohner der Nordfriesischen Inseln sowie des Westküstenbereichs des dänischen Verwaltungsbezirks Syddanmark. In den Sommermonaten profitieren zusätzlich tausende Touristen, die im Norden Schleswig-Holsteins und in Süddänemark Urlaub machen, von den Möglichkeiten der Luftrettung. So benötigt der Hubschrauber von der Station Niebüll aus zum Beispiel nur elf Flugminuten, um auf der dänischen Insel Rømø zu landen, die deutsche Insel Föhr erreicht er in nur sieben Flugminuten.

Um sicherzustellen, dass der mobilen Medizintechnik nicht der Strom ausgeht, kommt an Bord von Christoph Europa 5 ein 230V-Inverter zum Einsatz. Dank dieses Spannungswandlers ist eine immerwährende Stromversorgung gewährleistet, die der Patientensicherheit dient: Neben 12-Volt-Anschlüssen steht damit während des Flugs eine redundante Stromversorgung zur Verfügung, die einen Ausfall dieser lebenswichtigen Geräte aufgrund mangelnder Akku-Kapazität verhindert.

Historische Entwicklung

Zum 1. April 2005 hat die DRF Luftrettung die Station in Niebüll (Schleswig-Holstein) in Betrieb genommen. Zu Beginn wurde ein Hubschrauber des Typs BK 117 geflogen. Im April 2009 erfolgte der Umzug in den neuen Hangar und die integrierten Büro- und Sozialräume. Seit Mai 2020 war eine H145 als Christoph Europa 5 im Einsatz, im März 2023 wurde umgestellt auf H145 mit Fünfblattrotor

In der Nacht auf den 25. Mai 2024 stellte Christoph Europa 5 um 0:00 Uhr auf den 24h-Betrieb um. Neben dem bisher in Rendsburg stationierten Hubschrauber Christoph 42 der DRF Luftrettung ist somit ein zweiter Rettungshubschrauber in Schleswig-Holstein rund um die Uhr für die Menschen im Norden einsatzbereit.

Aufgaben

Notfalleinsätze
Nördliches Schleswig-Holstein mit den Landkreisen Nordfriesland, Schleswig-Flensburg, Dithmarschen, Ostholstein, Flensburg, Kiel sowie der Westküstenbereich des dänischen Verwaltungsbezirks Syddanmark

Intensivtransporte
Schleswig-Holstein

 

Einsatzgebiet

Notfallorte im Umkreis von 60 Kilometern kann der Niebüller Hubschrauber der DRF Luftrettung in maximal 15 Flugminuten erreichen.

Grafische Darstellung des Einsatzradius der Station Niebüll
Radiuskarte um Niebüll. Minuten- und Kilometerzahl sind durchschnittliche Angaben. (Quelle: DRF Luftrettung)

 

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Luftfahrzeug der Station: H145 mit Fünfblattrotor

Die H145 mit Fünfblattrotor bringt alle Vorteile des ursprünglichen Musters mit vier Rotorblättern mit, vor allem im Bereich der Transporte von Intensivpatienten zwischen Kliniken. Zudem bietet das neue Modell eine größere Nutzlastkapazität, dank neuem Rotorsystem einen noch besseren Flugkomfort sowie ein in das Cockpit integriertes WiFi.