Christoph 100
Station
Berlin-Buch
Beauftragt durch die Berliner Senatsverwaltung für Inneres und Sport, hat die DRF Luftrettung am 2. Januar 2024 den Einsatzbetrieb von Christoph 100 aufgenommen. Die Station befindet sich am Helios-Klinikum Berlin-Buch. Es kommt ein Hubschrauber des Typs H145 mit Fünfblattrotor zum Einsatz.
DRF Stiftung Luftrettung gemeinnützige AG
Station Berlin-Buch |
Betreiber
DRF Luftrettung
Einsatzzeit
Tagbetrieb mit Randzeitenerweiterung
(Betriebszeit 6-22 Uhr)
2024
-
Einsatzgebiet
Notfallorte im Umkreis von 60 Kilometern kann der Berliner Hubschrauber der DRF Luftrettung in maximal 15 Flugminuten erreichen.
Anforderung
Für Intensivtransporte und Notfälle: Leitstelle der Berliner Feuerwehr
Aufgaben
Notfalleinsätze:
in Berlin und Brandenburg
Intensivtransporte:
auf Anforderung
Personal
-
- Piloten der DRF Luftrettung
- Notfallsanitäter und Notärzte der Berliner Feuerwehr und des Bundeswehrkrankenhaues Berlin
H145 mit Fünfblattrotor
Die H145 mit Fünfblattrotor bringt alle Vorteile des ursprünglichen Musters mit vier Rotorblättern mit, vor allem im Bereich der Transporte von Intensivpatienten zwischen Kliniken. Zudem bietet das neue Modell eine größere Nutzlastkapazität, dank neuem Rotorsystem einen noch besseren Flugkomfort sowie ein in das Cockpit integriertes WiFi.
Medizinische Ausrüstung an Bord
Blutgasanalyse-Gerät
Analyse der Blutwerte für therapeutisch-taktische Entscheidungen
Das Blutgasanalysegerät epoc® von Siemens Healthineers ermöglicht es den Luftrettern, mit einer einfachen Blutprobe direkt vor Ort, relevante Informationen zu bestimmten Blutwerten des Patienten zu erhalten. Damit ergeben sich für die medizinischen Besatzungen der DRF Luftrettung wichtige Aspekte bei der Einschätzung des Zustands eines Patienten, für seine Behandlung und die Unterbringung in einer für den Patienten geeigneten Zielklinik.
Beispiele für messbare Werte
- Blutgase
- Elektrolyte
- Einschätzung der Nierenfunktion
- Versorgung des Gewebes mit Sauerstoff
Beispielhafte Einsatzszenarien
- Herz-Kreislaufstillstand
- schwere Blutungen
Insbesondere bei Patienten mit einem Herz-Kreislaufstillstand tragen die Informationen aus der Blutgasanalyse zu einer erfolgreichen Wiederbelebung bei: Die Luftretter können so die Ursache für den Herzstillstand schneller eingrenzen und eine entsprechende Behandlung einleiten. Aber auch Patienten mit schweren Blutungen, wie beispielsweise beiinneren Verletzungen, profitieren vom Einsatz eines solchen Geräts, da die Ergebnisse eine zielgerichtete Gabe von Infusionenund gegebenenfalls Blutprodukten ermöglichen.
ACCD – Reanimationsgerät
Herzdruckmassage während der Reanimation mit Corpuls CPR und Lucas
Vorteile
- übernimmt die Herz-Druck-Massage während der Reanimation
- Rettungskräfte können sich auf andere Maßnahmen konzentrieren
- schnell und flexibel am Patienten einzusetzen
- unterbrechungsfreie und leitliniengerechte Reanimation gemäß den ERC/AHA-Richtlinien
- Transport im Hubschrauber unter laufender Reanimation möglich
- auch für Kinder ab 8 Jahren zugelassen
- Anpassung von Drucktiefe und Druckfrequenz auch während der laufenden Therapie möglich
Wenn das Herz plötzlich aufhört zu schlagen, sind effektive und kontinuierliche Thoraxkompressionen erforderlich, um den Blutkreislauf so lange aufrechtzuerhalten, bis die Herzfunktion des Patienten wiederhergestellt ist.
Durch die Verwendung von Reanimationsgeräten wie dem Corpuls CPR oder dem Lucas wird die Qualität der Herz-Lungen-Wiederbelebung standardisiert und Unterbrechungen der Kompressionen werden minimiert. So kann während des gesamten Transportsdie Herz-Druck-Massage aufrechterhalten werden, z.B. auf dem Weg in den Hubschrauber, während des Fluges oder bei der Übergabe in der Zielklinik. Ein enormer Vorteil, der die Überlebens- und Genesungschancen erhöht.
Videolaryngoskop
Schnelle und sichere endotracheal Intubation, Bild- und Videoaufnahmen möglich.
Vorteile
- ermöglicht schnelle und sichere endotracheal Intubation, auch unter unvorhersehbaren Bedingungen
- liefert eine durchweg klare Realzeitansicht der Fluglinie und Rohrplatzierung
- validiert für alle gängigen Aufbereitungsmethoden
Wenn Sekunden entscheiden: Mit dem Videolaryngoskop können die Rettungskräfte den Zugang zu den Atemwegen schnell und zuverlässig sicherstellen und den Patienten möglichst schonend intubieren.
Zum Einsatz kommen Standard-Macintosh- und Miller-Spatel, mit denen auch eine direkte Laryngoskopie möglich ist. Zusätzlich sind hyperangulierte Spatel für schwer zugängliche Atemwege verfügbar.
Selbst bei hellem Tageslicht bieten unser Videolaryngoskope ein kontrastreiches Bild und verfügen zudem über die Möglichkeit Bilder und Videos aufzunehmen.
Sonographie-Gerät
Mit Hilfe von mobilen Ultraschallgeräten, sogenannten Sonographie-Geräten, können Notärzte und Notfallsanitäter im Einsatzgeschehen rasch die richtigen therapeutisch-taktischen Entscheidungen treffen über:
- die medizinischen Maßnahmen am Einsatzort
- die optimale Zielklinik für die anschließende Weiterbehandlung
- das geeignete Transportmittel
Das Konzept der DRF Luftrettung – Ultraschalldiagnostik zum Notfallpatienten zu bringen – erweitert die diagnostischen Möglichkeiten enorm. Bei Bedarf kann das Sonographie-Gerät insbesondere für folgende Untersuchungen angewendet werden:
- im Herzbereich
- des Brustkorbs
- verschiedener Gefäße
- des Bauchs
Mit seinen zwei unterschiedlich geformten Schallköpfen in einer Sonde unterstützt das Gerät aber auch bei zahlreichen weiteren Ultraschallverfahren in verschiedensten Einsatzsituationen:
- Mit dem einen Schallkopf werden am besten flache,
- mit dem anderen Schallkopf tiefere Körperstellen untersucht.
Beispielhaftes Einsatzszenario
Nach einem schweren Verkehrsunfall kann bei einem Patienten der Verdacht auf innere Blutungen, die lebensgefährlich sind, mit einem mobilen Sonographie-Gerät bereits am Unfallort zuverlässig geklärt werden. Die Informationen über den Zustand des Verletzten kann die Besatzung noch am Einsatzort direkt den Ärzten im Schockraum der Zielklinik für eine optimale Vorbereitung weitergeben.
Beatmungsgerät – Hamilton T1
Vorteile
- Druckniveau der Luft individuell einstellbar
- beherrscht alle Beatmungsformen, die auch in der Klinik eingesetzt werden
- Zulassungen und Zertifikate für den Einsatz im Rettungswagen und Hubschrauber
- Beatmung von Erwachsenen, Kindern und Neugeborenen
- unabhängig von der Druckluft (Dank integrierter Hochleistungsturbine)
- nicht-invasive Beatmung und integrierte High-Flow-Sauerstofftherapie
- CPR-Beatmung
Erwachsene, Säuglinge und Kinder jeder Altersstufe – jeder Mensch hat ein eigenes Lungenvolumen. Aber jedem Patienten möchten wir die für ihn optimale Beatmung bieten – angepasst auf die individuelle, gesundheitliche Situation. Dafür verwendet die DRF Luftrettung hochmoderne Intensiv-Beatmungsgeräte wie das Hamilton T1. So kann auch während des Transports von Intensivpatienten zwischen Kliniken eine lungenschonende Beatmung fortgesetzt werden.
Roll-in-Trage
Vorteile
- kompatibel mit den meisten RTW
- Patient kann zum Hubschrauber gerollt statt getragen werden
- keine zusätzliche Umlagerung am Zielklinikum erforderlich
- Montage von zusätzlichem Equipment möglich, z.B. Beatmungsgerät, Spritzenpumpen etc.
Dank einklappbarem Fahrgestell ermöglicht die Roll-in-Trage einen noch besseren Patiententransport, denn sie entlastet die Rettungskräfte körperlich und bietet dem Patienten mehr Komfort.
Über die Station
Besonderheiten
Der Berliner Hubschrauber Christoph 100 ist im Tagbetrieb mit Randzeitenerweiterung von 6 bis 22 Uhr einsatzbereit. Bei Luftrettungseinsätzen in der Dunkelheit nutzen die Piloten an Bord von Christoph Berlin Night Vision Goggles (NVGs). Die am Pilotenhelm befestigten Brillen verstärken das in der Nacht vorhandene Restlicht. Sie bieten so den Piloten eine neue optische Orientierung in der Dunkelheit und mehr Sicherheit.
Hintergrundinformationen: Christoph 100
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Über den Standort Berlin-Buch
Auf welcher Grundlage wurde die Entscheidung für den Standort am Helios Klinikum Berlin-Buch gefällt?
Die Ausschreibung wurde vom Land Berlin, vertreten durch die Senatsverwaltung für Inneres und Sport, diese vertreten durch die Vergabestelle der Berliner Feuerwehr durchgeführt. Zu den genauen Inhalten und Entscheidungen kann nur die ausschreibende Behörde bzw. die Berliner Feuerwehr Auskunft geben.
Wie kam es in Berlin zur Inbetriebnahme einer dritten Luftrettungsstation in Berlin?
Die Entscheidung über die Ausschreibung eines dritten Luftrettungsstation in Berlin hat die Senatsverwaltung für Inneres und Sport getroffen. Zu den Entscheidungen kann nur die ausschreibende Behörde bzw. die Berliner Feuerwehr Auskunft geben.
Wer hat den Standort des Hubschraubers am Klinikum Berlin-Buch festgelegt?
Die Standortauswahl für Christoph 100 erfolgte durch das Land Berlin, die Senatsverwaltung für Inneres und Sport. Der Hubschrauber-Sonderlandeplatz wurde von der Gemeinsamen Oberen Luftfahrtbehörde genehmigt. Landeplatzhalter des Hubschraubersonderlandeplatzes ist die Helios Klinikum Berlin-Buch GmbH, da sie auch die luftfahrtrechtliche Genehmigung erhalten hat.
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Informationen zur Notfallrettung aus der Luft
Einsatzspektrum: Wann wird Christoph 100 alarmiert?
Die Besatzungen werden immer dann alarmiert, wenn ein Patient die Versorgung durch einen Notarzt benötigt und unser Hubschrauber das nächste verfügbare Rettungsmittel ist. Auch bei Verletzungen oder Erkrankungen, die einen besonders schonenden und/oder schnellen Patiententransport ins nächste Klinikum erfordern (bspw. Verletzungen der Wirbelsäule, Traumata, Herz-Kreislauf-Erkrankungen), wird die Besatzung alarmiert.
Christoph 100 ist täglich von 06.00 bis 22.00 Uhr einsatzbereit.
Warum brauchen wir Rettungshubschrauber?
Ein Rettungshubschrauber ist ein besonders hochwertiges Rettungsmittel. Eine schnellstmögliche Reaktion kann im Notfall nicht nur Leben retten. Die schnellstmögliche Anwendung der richtigen medizinischen Maßnahmen gewährleistet im weiteren Verlauf auch eine zeitnahe und vollständige Gesundung des Patienten.
Wie läuft die Notfallrettung aus der Luft ab?Die Hubschrauber der DRF Luftrettung werden als Teil des öffentlich-rechtlichen Rettungsdienstsystems über die regionalen Leitstellen bzw. die Koordinierungsstellen für Intensivtransporte alarmiert. Hochqualifizierte Disponenten entscheiden aufgrund des Meldebildes, ob ein Notarzt am Einsatzort benötigt wird. Ist dies der Fall, alarmiert der Disponent dasjenige notarztbesetzte Rettungsmittel (bodengebundenes Notarzteinsatzfahrzeug/NEF oder Hubschrauber), das den Einsatzort am schnellsten erreichen kann. Hubschrauber können auch von einem schon vor Ort eingetroffenen Notarzt nachgefordert werden, wenn der Patient beispielsweise schnell in eine weiter entfernte Spezialklinik transportiert werden muss.
Wann ist ein Notruf relevant für den Einsatz eines Rettungshubschraubers?Ob der Hubschrauber als schneller Notarztzubringer genutzt wird, entscheidet die Leitstelle: Hier treffen alle Notrufe ein. Der Leitstellendisponent entscheidet aufgrund der Informationen der Anrufenden anhand einer standardisierten Notrufabfrage, welche Rettungsmittel (Rettungstransportwagen, Notarzteinsatzfahrzeug, Feuerwehr, Polizei, Hubschrauber) eingesetzt werden sollen und alarmiert diese.
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Eingehender Notruf: Was passiert dann?
Wie geht ein Notruf ein, wie wird disponiert?
Wählt man die Notrufnummer 112, geht der Anruf in der jeweilig zuständigen Rettungsleitstelle ein. Hochqualifizierte Disponenten nehmen den Anruf entgegen und fragen nach standardisierten Fragenkatalogen ab, um welche Art Notfall es sich handelt. Aufgrund des Meldebildes disponieren sie das oder die passende(n) Rettungsmittel. Wird ein Notarzt am Einsatzort benötigt, alarmiert der Disponent dasjenige notarztbesetzte Rettungsmittel (bodengebundenes Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) oder Hubschrauber), das den Einsatzort am schnellsten erreichen kann. Hubschrauber können auch von einem schon vor Ort eingetroffenen Notarzt nachgefordert werden, wenn der Patient beispielsweise schnell in eine weiter entfernte Spezialklinik transportiert werden muss.
Entscheidet die DRF Luftrettung, welche Hubschraubereinsätze sie fliegt?
Nein, die Alarmierung erfolgt über die Leitstellen, die DRF Luftrettung sowie die Besatzungsmitglieder sind verpflichtet, den eingehenden Auftrag zu erfüllen.
Wissen die Besatzungen, was sie am Einsatzort erwartet?
Die Besatzungen erhalten Informationen zum Einsatz von der Leitstelle, die diese bei den Betroffenen selbst oder Ersthelfern abgefragt hat.
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Einsatzablauf
Kann es sein, dass ein Hubschrauber zu einem Einsatz direkt neben einer Klinik alarmiert wird?
Ja. Für den Notfall stehen speziell ausgebildete Notärzte bereit, die in Bereitschaft für Einsätze verfügbar sind, zum Beispiel in Rettungswachen oder Luftrettungsstationen. Sie verfügen auch über die nötige mobile medizinische Ausrüstung. Die Ärzte im Krankenhaus verfügen nicht zwangsläufig über eine notfallmedizinische Zusatzausbildung. Sie sind außerdem bei ihrer Arbeit im Krankenhaus gebunden und können dann keinen Notfall außerhalb des Hauses versorgen.
Reicht der Rettungstransportwagen nicht aus, um Patienten zu versorgen?
Ein Rettungswagen hat keinen Notarzt an Bord. Daher müssen weitere Rettungsmittel, wie ein Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) oder ein Hubschrauber alarmiert werden, wenn ein Notarzt vor Ort benötigt wird.
Wieso wird der Hubschrauber auch an Einsatzorten genutzt, an denen sich eine Rettungswache des bodengebundenen Rettungsdienstes in unmittelbarer räumlicher Nähe befindet?
Wo darf der Hubschrauber überall landen?
Gemäß den Vorschriften des Luftverkehrsgesetzes dürfen Rettungshubschrauber im Einsatz überall landen. Die Piloten wählen Landeplätze in Absprache mit der medizinischen Crew so aus, dass ein sicherer An- und Abflug sowie Aufenthalt vor Ort gewährleistet sind und der Landeplatz zugleich so nah wie möglich am Einsatzort liegt, um wertvolle Zeit bei der Patientenversorgung zu sparen.
Wieso landet der Hubschrauber in unmittelbarer Nähe von Wohnhäusern, obwohl er bisher dort noch nie gelandet ist?
Der Landeplatz für den Hubschrauber wird in möglichst direkter Nähe zum Einsatzort gewählt. Denn die schnelle Hilfe für Menschen in medizinischen Notlagen steht im Fokus unseres Handelns. Kraft Gesetzes sind der DRF Luftrettung solche Landungen und Starts außerhalb genehmigter Flugplätze gestattet. Dazu gehören auch private Grundstücke, etwa Wiesen, Gärten oder Supermarktparkplätze sowie öffentliches Gelände, wie Straßen oder Autobahnen.
Werden alle Patienten im Hubschrauber transportiert?
Nein, der Notarzt entscheidet, ob ein Transport nötig ist, welche Klinik die am besten geeignete ist und welches Transportmittel zum Einsatz kommt.
Welche Flugrouten sind für den Hubschrauber rund um seine Station vorgeschrieben?
Der Anflug an Kliniken oder die Luftrettungsstation erfolgt über festgelegte Anflugrouten. Die letzte Strecke vor der Landung ist dabei verpflichtend definiert, davor sind Abweichungen möglich. Der Pilot kann außerhalb der verpflichtenden Bereiche eine andere Ein- oder Ausflugroute wählen, wenn dadurch wertvolle Zeit bei der Patientenversorgung gespart werden und/oder eine Lärmbelästigung für Anwohner verhindert werden kann. Auch die Windrichtung kann dafür sorgen, dass für einen sicheren An- oder Abflug eine andere Route gewählt werden muss.
Inwiefern werden die Bedürfnisse der Anwohner, Lärmbelästigungen zu minimieren, berücksichtigt?
Die Besatzungsangehörigen sind sehr um einen lärmarmen Flugbetrieb bemüht und haben ein ausgeprägtes Bewusstsein für das Ruhebedürfnis der Bevölkerung. Über Routenführungen und Flughöhen versuchen wir einen guten Kompromiss zu erreichen.
Warum fliegt der Hubschrauber auch nach 22 Uhr, wenn zu diesem Zeitpunkt die Einsatzbereitschaft gemäß Vorgaben endet?
Der Hubschrauber kann zwischen 06.00 und 22.00 Uhr alarmiert werden. Sollte ein angetretener Einsatz über 22.00 Uhr hinausgehen, kann es vereinzelt zu späteren Landungen kommen, die der Rückkehr an den Standort dienen.
Wieso fliegt der Hubschrauber auch mitten in der Nacht?
Christoph 100 startet nicht später als 22.00 Uhr. Der Dachlandeplatz des Klinikums wird jedoch auch nachts von anderen Luftrettungsmitteln mit Patienten angeflogen.
Finden auch nachts Luftrettungseinsätze statt und wenn ja warum?An insgesamt 12 Stationen der DRF Luftrettung sind die Hubschrauberbesatzungen rund um die Uhr einsatzbereit. An zwei Stationen ist die Besatzung im Tagbetrieb mit erweiterten Randzeiten einsatzbereit. Notfälle kennen keine Uhrzeit: Patienten sollten nachts genauso gut und schnell versorgt werden wie am Tag. Daher stellt die Luftrettung auch bei Dunkelheit einen wichtigen Baustein in der umfassenden Notfallversorgung dar.