Flugbetrieb
Mehr als 50 Jahre Flugerfahrung
Schnelle Notfallrettung aus der Luft und sichere Patiententransporte mit Hubschraubern und Ambulanzflugzeugen – dafür steht die DRF Luftrettung mit ihren Tochtergesellschaften. Als eine der führenden Luftrettungsorganisationen in Europa stellen wir täglich unsere Kompetenz unter Beweis.
Hubschrauber für die schnelle Notfallrettung
40 Stationen, 50 Hubschrauber
An 40 Stationen in Deutschland, Österreich, Liechtenstein und der Schweiz setzen wir unsere 50 Hubschrauber für die Notfallrettung und den Transport von Intensivpatienten zwischen Kliniken ein. Im Fokus unserer Aufgabe stehen Patienten und ihre optimale notfall- und intensivmedizinische Versorgung. So retten wir täglich viele Menschenleben.
Von wo starten unsere Hubschrauber und Ambulanzflugzeuge zu ihren Einsätzen? Wer koordiniert eine Patientenrückholung aus dem Ausland? Und wo wird unsere Flotte eigentlich gewartet? Lernen Sie die Hubschrauberstationen, das Operation-Center und den Ambulanzflugbetrieb der DRF Luftrettung und ihrer Partner kennen. Weitere Einblicke und Hintergrundinformationen erhalten Sie auf den Stationsseiten.
Fliegende Intensivstationen
Im Laufe der Jahrzehnte sind die Anforderungen an die Luftrettungsmittel deutlich gestiegen. Dies spiegelt sich auch in der Entwicklung unserer Hubschrauberflotte wider. Viele verschiedene Typen kamen von 1973 bis heute zum Einsatz.
Soll sich ein Hubschrauber heute für die moderne Luftrettung eignen, muss er schnell, kompakt und wendig sein. Idealerweise ist er wartungsarm, sparsam im Kerosinverbrauch und hat eine große Reichweite. Zum schonenden Transport von Patienten muss er vibrationsarm sein und der Rotor darf keinen zu großen Durchmesser haben, damit Landungen auf kleinster Fläche möglich sind.
Heute gleichen unsere Maschinen fliegenden Intensivstationen, können bei Tag und Nacht eingesetzt werden, verfügen über Autopiloten und Warnsysteme. Die DRF Luftrettung hat diese Entwicklung mit ihren Innovationen maßgeblich vorangetrieben – und damit die Luftrettung insgesamt verbessert. Dies bleibt auch für die Zukunft ein großes Ziel, um die Versorgung der Patienten ständig zu verbessern.
Bei Tag und Nacht
Früher konnten Rettungshubschrauber frühestens ab 7.00 Uhr bis Sonnenuntergang zum Einsatzort fliegen. Das hat sich geändert. An 12 Standorten sind die Besatzungen inzwischen auch im 24-Stunden-Betrieb, an zwei weiteren im Tagbetrieb mit erweiterten Randzeiten einsatzbereit. Technisch möglich sind diese Rettungsflüge bei Dämmerung durch spezielle Nachtsichtbrillen.
Damit können unsere Piloten selbst bei minimalen Lichtverhältnissen starten und landen. Neben zwei Piloten, einem Notarzt und einem Notfallsanitäter (TC HEMS) ist nach Sonnenuntergang zusätzlich ein auf Nachtflüge spezialisierter Notfallsanitäter (TC NVIS) mit an Bord.
Europaweit ist die DRF Luftrettung inzwischen der Nachtflugexperte unter den zivilen Betreibern – mit den meisten Hubschrauberflugstunden bei Dunkelheit.
Zu Land und zu Wasser
Durch die Northern HeliCopter GmbH (NHC), einer 100-prozentigen Tochter, verfügen wir über Kompetenzen in der Wasser- und Offshorerettung sowie im Personentransport zu den Windparks der Nord- und Ostsee.
Ambulanzflug für schonenden Patiententransport und Repatriierung
Die DRF Luftrettung führt über die regionale Luftrettung hinaus weltweite Einsätze durch. Schwer verletzte oder erkrankte Mitglieder, Urlauber, Geschäftsreisende und Mitarbeiter von Industrieunternehmen werden von der DRF Luftrettung mit eigenen Ambulanzflugzeugen, Charter- und Linienmaschinen sicher zur weiteren Behandlung geflogen, wenn dies medizinisch sinnvoll ist.
Innerhalb von zwei Stunden sind unsere Learjets für weltweite Rettungseinsätze und Intensivtransporte in der Luft. Unser Ambulanzflugbetrieb arbeitet dabei zuverlässig, kompetent und nach international zertifizierten Qualitätsmaßstäben. Das Personal an Bord verfügt über langjährige Erfahrung und eine fundierte Ausbildung in unserer eigenen Akademie.
Geballte Erfahrung in Cockpit und Kabine
Insgesamt stehen acht Piloten bereit, davon sieben Flugkapitäne. Dies ermöglicht eine verstärkte Mindestbesatzung (Heavy Crew) und einen Flugdienst von bis zu 18 Stunden.
Unsere Piloten verfügen im Durchschnitt über 8.500 Stunden Flugerfahrung und müssen ihre Kenntnisse in regelmäßigen Schulungen nachweisen. Neben fliegerischen Verfahren steht das sogenannte CRM(Crew Resource Management)-Training im Vordergrund, das ein perfektes Zusammenspiel der Besatzungsmitglieder und somit höchste Sicherheit ermöglicht.
Nicht nur im Cockpit, auch in der Kabine des Ambulanzflugzeugs muss alles reibungslos funktionieren. Dort sorgt die erfahrene medizinische Besatzung für eine lückenlose Überwachung des Zustands und der Therapie unserer Patienten. Dies beginnt bereits bei der Übernahme an der Klinik im Ausland und endet mit der Übergabe in der Zielklinik. In jeder Phase des Transports kann unsere Besatzung therapeutisch eingreifen – auch während des Transports im Ambulanzflugzeug. Unsere fliegende Intensivstation ist sogar für den Transport von Hochrisikopatienten geeignet.
Unsere Leistungen im Überblick:
Wir holen Patienten aus dem Ausland zurück
- Transport, medizinische Betreuung und Organisation aus einer Hand, organisiert durch unsere eigene Einsatzzentrale
- mit festangestellten Piloten
- betreut von Ärzten mit jahrelanger Flugerfahrung
Unser Leistungsportfolio ist umfassend und für alle Fälle gerüstet
- medizinische Betreuung von Krankenhaus zu Krankenhaus
- Transport mit Inkubator
- 24/24-Verfügbarkeit für Intensivpatienten
- schneller Organtransport
- Bluttransport
- Sealevel-Transport